Bundespolizei verhaftet zwei Reisende und zieht Geldstrafen ein

Polizei nimmt gesuchte Männer fest – Geldstrafen verhindern Haftantritt
Düsseldorf – Die Polizei hat kürzlich zwei gesuchte Männer festgenommen, die sich beide durch die Zahlung von Geldstrafen den Haftantritt ersparen konnten.
Ein 26-Jähriger, der im Verdacht stand, vorsätzlich ohne Fahrerlaubnis gefahren zu sein, war seit Dezember 2024 von der Staatsanwaltschaft Düsseldorf per Haftbefehl gesucht. Nach seiner rechtskräftigen Verurteilung im Juni 2023 hatte er sich der Strafvollstreckung entzogen. Die anstehende Ersatzfreiheitsstrafe von 30 Tagen konnte der Mann, der im Ruhrgebiet lebt, abwenden, indem er die geforderte Geldstrafe von 600 Euro direkt bei der Bundespolizei entrichtete.
Nur anderthalb Stunden nach diesem Vorfall nahmen Bundespolizisten am Flughafen einen weiteren gesuchten Mann fest. Ein 34-jähriger Iraker, der einen Flug nach Erbil im Irak nehmen wollte, war mit einem Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Münster konfrontiert, der wegen des vorsätzlichen Führens eines nicht versicherten Fahrzeugs ausgestellt worden war. Auch dieser Mann aus dem Ruhrgebiet zahlte eine verhängte Geldstrafe von 1.000 Euro, womit er eine zehn Tage währende Ersatzfreiheitsstrafe verhinderte und seine Reise fortsetzen konnte.