Bundespolizei vollstreckt Haftbefehle gegen 27-Jährige und 51-Jährige

Festnahmen am Essener Hauptbahnhof: Zwei Haftbefehle vollstreckt
Am Essener Hauptbahnhof ereigneten sich kürzlich zwei Vorfälle, die zur Festnahme von zwei Frauen führten.
Erster Vorfall: 51-Jährige mit Haftbefehl
Gegen 11:50 Uhr fiel einer Streife der Bundespolizei eine 51-jährige deutsche Staatsbürgerin auf. Bei der Überprüfung ihrer Personalien stellte sich heraus, dass gegen sie ein Haftbefehl vorlag. Das Amtsgericht Essen hatte sie im August 2021 wegen falscher uneidlicher Aussage zu einer Geldstrafe von 275 Euro oder ersatzweise einer Freiheitsstrafe von elf Tagen verurteilt. Die Polizisten nahmen die Frau fest und führten sie zur Bundespolizeiwache im Essener Hauptbahnhof. Dort konnte sie ihre Tochter erreichen, deren Lebensgefährte die Geldstrafe bezahlte, wodurch die Frau weiterreisen konnte.
Zweiter Vorfall: 27-Jährige mit Haftbefehl
Später am Abend, gegen 19:20 Uhr, wandte sich eine 27-jährige deutsche Staatsbürgerin an die Bundespolizei im Essener Hauptbahnhof. Sie berichtete, dass sie von einem Mann angespuckt worden sei. In der Nähe befand sich der 25-jährige verdächtige polnische Staatsbürger, der die Tat vor Ort gestand und aufgrund dessen nun mit einer Anzeige wegen Beleidigung rechnen muss. Bei der Prüfung der Personalien der beteiligten Frau stellte sich heraus, dass gegen sie ebenfalls ein Haftbefehl erlassen war. Das Amtsgericht Essen hatte sie im Juli 2023 wegen Beleidigung zu einer Geldstrafe von 900 Euro verurteilt, welche sie jedoch nicht bezahlen konnte. Folglich wurde die 27-Jährige in Gewahrsam genommen und später in eine Justizvollzugsanstalt überführt.