Bundespolizisten stellen zwei Messer innerhalb von 20 Minuten sicher

Bundespolizei entdeckt verbotene Messer in Bochum
Bochum - Essen (ots) - In den frühen Morgenstunden wurden bei einer Routinedurchsuchung durch die Bundespolizei zwei Männer am Hauptbahnhof Bochum mit verbotenen Waffen angetroffen.
Gegen 1 Uhr bemerkten die Beamten einen 22-jährigen syrischen Staatsangehörigen, der auf Nachfrage zugab, ein Einhandmesser bei sich zu tragen. Dieses Messer kann mithilfe einer speziellen Öffnungshilfe an der Klinge mit nur einer Hand geöffnet und - je nach Verschlussmechanismus - auch wieder geschlossen werden. Der junge Mann aus Bochum wollte nicht preisgeben, warum er das Messer bei sich hatte.
Nur zwanzig Minuten später kontrollierten die Bundespolizisten einen 40-jährigen Deutschen aus Essen. Sie fanden ein Springmesser, das griffbereit an seinem Schlüsselbund in der Jackentasche hing. Auch er nutzte sein Recht, keine Aussage zu machen. Die Klinge eines Springmessers schnellt auf Knopf- oder Hebeldruck hervor und kann verriegelt werden.
Beide Männer müssen sich nun wegen Verstößen gegen das Waffengesetz verantworten, da die Bundespolizei entsprechende Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet hat.