Dreistigkeit siegt nicht immer - Bundespolizei nimmt Ladendieb am Kölner Hauptbahnhof fest

52-Jähriger wegen versuchten Diebstahls im Kölner Hauptbahnhof vor Gericht
Ein 52-jähriger Mann steht heute in Köln vor Gericht, nachdem er beim Versuch erwischt wurde, Waren im Wert von etwa 1.200 Euro aus einem Supermarkt im Kölner Hauptbahnhof zu stehlen.
Der Vorfall ereignete sich gegen 21:30 Uhr, als der Verdächtige den Laden betrat und sich in den hinteren Bereich begab, um einen Rollcontainer aus dem Lager zu holen. In den folgenden anderthalb Stunden befüllte er diesen systematisch, indem er diverse Regale leer räumte. Zu den entwendeten Gegenständen zählen unter anderem sechs Einkaufstüten mit verschiedenen Produkten sowie eine Mülltüte mit etwa 13 Kilogramm Backwaren. Zusätzlich legte er kurz vor Verlassen des Geschäfts zwei Bierflaschen auf den vollen Wagen.
Um seinen Diebstahl zu verschleiern, sammelte der Mann anschließend diverse Kassenbelege aus dem Müll neben der Selbstbediener-Kasse und verteilte sie auf die beladenen Tüten.
Nachdem der Mann die Filiale verließ, wurde er von einem Ladendetektiv gestoppt und die Bundespolizei wurde informiert. Bei der Überprüfung der Identität des Diebes stellte sich heraus, dass er kein Unbekannter war. Die Staatsanwaltschaften in Bremen, Hannover, Braunschweig, Magdeburg und Trier suchten bereits nach dem sri-lankischen Staatsbürger im Zusammenhang mit ähnlichen Eigentumsdelikten.
Der Mann konnte weder einen Aufenthaltsstatus für Deutschland noch einen festen Wohnsitz nachweisen. Die Polizei nahm den dreisten Dieb fest und brachte ihn in Polizeigewahrsam. Heute muss er sich vor Gericht einer Richterin oder einem Richter stellen und sich für seine Taten verantworten.