Kontrollen im Bahnhof - Bundespolizei findet Elektroschocker und Messer

Einsatzkräfte beschlagnahmen gefährliche Gegenstände am Essener Hauptbahnhof
Essen (ots) - Einsatzkräfte in Essen haben am Wochenende innerhalb von 24 Stunden zwei gefährliche Gegenstände beschlagnahmt.
Am Samstagabend, dem 12. April, entdeckte die Polizei im Hauptbahnhof Essen einen 16-jährigen syrischen Staatsbürger. Beim Erblicken der Beamten versuchte der Jugendliche, etwas in seiner Hosentasche zu verbergen. Die anschließende Durchsuchung deckte ein Elektroimpulsgerät in Form einer Taschenlampe auf. Solche Geräte fallen unter das Waffengesetz und dürfen nur unter bestimmten Bedingungen geführt werden: Sie müssen als gesundheitlich unbedenklich gelten, amtlich zugelassen sein und ein offizielles Prüfzeichen tragen. Außerdem müssen Nutzer mindestens 18 Jahre alt sein. Bei dem beschlagnahmten Gerät war kein Prüfzeichen vorhanden, daher leitete die Bundespolizei gegen den Jugendlichen aus Gladbeck ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.
Am Sonntagvormittag, dem 13. April, wurde im Hauptbahnhof Essen ein 43-jähriger Deutscher kontrolliert. Auf die Frage nach verbotenen oder gefährlichen Gegenständen übergab er den Beamten freiwillig ein Einhandmesser. Diese Messer können dank einer speziellen Öffnungshilfe an der Klinge mit nur einer Hand geöffnet und geschlossen werden. Da der Mann aus Bochum kein berechtigtes Interesse für das Führen dieses Messers nachweisen konnte, beschlagnahmte die Polizei auch diesen Gegenstand und leitete ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.