Notbremse gezogen, Zug verunreinigt und Bundespolizisten beleidigt

Zwischenfall in Dortmunder S-Bahn
In Dortmund kam es zu einem Zwischenfall mit einer 42-jährigen Frau in der S-Bahn-Linie S1. Gegen 1 Uhr wurde die deutsche Staatsangehörige von einer uniformierten Polizeistreife angetroffen, nachdem sie keinen Fahrschein bei einer Kontrolle vorweisen konnte.
Sie saß auf einem Sitzplatz und hatte ihre Schuhe auf weitere Sitze gelegt, wodurch diese verschmutzt wurden. Während der Kontrolle zog die Frau ohne erkennbaren Grund die Notbremse des Zuges.
Der Zugbegleiter stellte der Frau Quittungen aus, die sie zur Zahlung von Strafen für das Fahren ohne Fahrschein, die Verschmutzung der Sitze und das unberechtigte Ziehen der Notbremse aufforderten. Die Frau nahm die Dokumente an, warf sie jedoch direkt auf den Boden.
Daraufhin erteilten die Polizeibeamten ihr einen Platzverweis. Beim Verlassen des Bahnhofs beleidigte sie die Polizeikräfte mehrfach.
Die Bundespolizei hat nun Strafverfahren gegen die Frau wegen Beleidigung, Missbrauchs von Notrufen und Erschleichens von Leistungen eingeleitet, zusätzlich zu einem Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen der Verschmutzung einer Bahnanlage.