Passanten angebettelt - Bundespolizist greift ein

Vorfall im Dortmunder Hauptbahnhof führt zu Polizeieinsatz
Dortmund (ots) - Ein Vorfall im Dortmunder Hauptbahnhof führte am frühen Morgen zu einem Polizeieinsatz. Gegen 5:40 Uhr bemerkte ein Bundespolizist einen Mann, der mit aggressivem Verhalten Reisende ansprach und dabei Geld forderte. Der 35-Jährige, den die Polizei bereits kannte, war mit einem bestehenden Hausverbot der Deutschen Bahn AG belegt und wurde daher aufgefordert, den Bahnhof zu verlassen. Trotz der Aufforderung widersetzte sich der Mann und erklärte lautstark, er werde das Verbot nicht akzeptieren.
Als der Polizist versuchte, ihn aus dem Bahnhof zu führen, weigerte sich der Mann und versuchte, sich aus dem Griff zu befreien. Er klammerte sich schließlich an einem Gegenstand in einer nahegelegenen Filiale fest, doch der Beamte konnte dies unterbinden und brachte ihn zur Bundespolizeiwache. Auf der Wache verhielt sich der Mann weiterhin störend und schrie herum. Bei einer Durchsuchung fand die Polizei ein Tierabwehrspray, das beschlagnahmt wurde. Der Mann wurde erneut des Bahnhofs verwiesen, und ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Hausfriedensbruch wurde eingeleitet. Außerdem wurden die Videoaufnahmen der Überwachungskameras gesichert.