Pfandflaschen im Gleisbett gesammelt - Bundespolizei warnt vor Lebensgefahr!

Essen: Mann im Gleisbett beobachtet und gestellt
Beamte der Bundespolizei beobachteten einen Vorfall im Essener Hauptbahnhof, bei dem ein Mann unerlaubt im Gleisbett der Bahnsteige 7 bis 10 unterwegs war.
Der Vorfall ereignete sich gegen 15:30 Uhr, als die Einsatzkräfte den 55-jährigen Mann darauf hinwiesen, dass sein Verhalten gefährlich und verboten sei. Der Mann, ein deutscher Staatsbürger, erklärte den Polizisten, er habe Pfandflaschen sammeln wollen und sei deshalb in den Gefahrenbereich gestiegen. Trotz der Warnungen zeigte sich der Essener unbeeindruckt und uneinsichtig.
Die Beamten informierten den Mann über die ernsthaften Gefahren des Gleisbereichs und erteilten ihm daraufhin einen Platzverweis für den Hauptbahnhof Essen. Zusätzlich wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des unbefugten Aufenthalts im Gleisbereich gegen ihn eingeleitet.
Die Bundespolizei betont erneut, dass der Aufenthalt im Gleisbereich leichtsinnig und lebensgefährlich ist. Moderne Züge sind häufig erst spät zu hören, was den Aufenthalt besonders riskant macht. Züge haben keine Möglichkeit auszuweichen, und die Gefahr geht zudem von stromführenden Teilen und anderer Bahninfrastruktur aus. Der Luftsog vorbeifahrender Züge kann Gegenstände von der Bahnsteigkante bewegen. Die Sicherheitslinie am Boden sollte erst überschritten werden, wenn der Zug zum Stillstand gekommen ist.
Weitere Präventionshinweise finden Sie online unter: Bundespolizei Präventionshinweise