Reisepläne kurz vor dem Boarding geplatzt - Ausreise nach Barcelona verhindert.

Fahndungserfolg am Flughafen Köln/Bonn
Köln (ots) - Am Flughafen Köln/Bonn fiel den Beamten der Bundespolizei bei der Kontrolle eines Reisenden am Abfluggate nach Barcelona eine Unregelmäßigkeit auf. Der junge Mann legte einen gültigen deutschen Personalausweis vor, der jedoch nicht ihm gehörte. Obwohl das Dokument echt war, stimmte das Lichtbild nicht mit seinem Erscheinungsbild überein.
Der Reisende gab zu, den Ausweis eines Freundes genutzt zu haben. Da dieser jedoch im Fahndungssystem der Polizei als vermisst gemeldet war, zweifelten die Beamten an seiner Darstellung. Der Ausweis wurde daraufhin beschlagnahmt. Während der weiteren Untersuchungen fanden die Beamten in Besitz des jungen Mannes, anstelle eines gültigen Ausweisdokuments, zwei Joints.
Der 22-jährige Deutsche wurde daraufhin wegen Missbrauchs von Ausweispapieren und des Versuchs der Ausfuhr von Betäubungsmitteln angezeigt. Nachdem seine Identität zweifelsfrei geklärt war, durfte er seine Reise fortsetzen. Zu diesem Zeitpunkt war sein ursprünglich geplanter Flug, FR 2508, jedoch bereits nach Barcelona unterwegs.
Dieser Vorfall unterstreicht die Bedeutung des geschulten Auges und des aufmerksamen Handelns der Bundespolizisten, die mit ihrem Einsatz einen erfolgreichen Fahndungserfolg verbuchen konnten.