Unterstützung bei der Durchsetzung des Hausrechts - Widerstand gegen Bundespolizisten

Polizei nimmt aggressiven Mann am Dortmunder Bahnhof fest
Ein 26-jähriger guineischer Staatsangehöriger sorgte am Bahnhof in Dortmund für Unruhe, indem er Reisende beleidigte und sich den Anweisungen der Einsatzkräfte widersetzte. Die Deutsche Bahn hatte um 22:30 Uhr die Polizei um Hilfe gebeten, da der Mann sich aggressiv verhielt und offenbar keine Reiseabsichten hatte.
Vor Ort beleidigte er die Bahnmitarbeiter lautstark, woraufhin ihm ein Hausverbot erteilt wurde, das er ignorierte. Die Polizei sprach daraufhin einen Platzverweis aus und drohte mit Zwangsmaßnahmen, sollte er nicht kooperieren. Als Antwort entblößte der Mann sein Gesäß in Richtung einer Beamtin.
Die Einsatzkräfte nahmen ihn daraufhin in Gewahrsam und brachten ihn zur Wache der Bundespolizei, wobei er erheblichen Widerstand leistete. Bei der anschließenden Überprüfung seiner Personalien stellten die Beamten fest, dass die Staatsanwaltschaft Kleve ihn wegen Fahrgelddelikten suchte.
Aufgrund seines weiterhin aggressiven Verhaltens ordnete der Dienstgruppenleiter an, ihn in polizeilichen Gewahrsam zu nehmen. Ein hinzugezogener Amtsarzt stellte seine Gewahrsamsfähigkeit fest, sodass der Mann in das Polizeigewahrsam Dortmund gebracht wurde.
Die Bundespolizei hat Verfahren wegen Widerstands und Beleidigung eingeleitet, denen sich der 26-Jährige nun stellen muss.