Rauchmelder und aufmerksamer Bewohner verhindern Schlimmeres

Rauchmelder verhindern größeren Brand in Arnsberg
In Arnsberg wurden neben der Hauptwache Neheim auch der Löschzug Neheim, der Einsatzführungsdienst, die Pressestelle, der Rettungsdienst und die Polizei alarmiert, nachdem ein gewissenhafter Hausbewohner im Mehrfamilienhaus ausgelöste Heimrauchmelder und Brandgeruch festgestellt hatte.
Bei einer Überprüfung bemerkte er, dass die Erdgeschosswohnung verraucht war. Die rasch eintreffende Feuerwehr verschaffte sich gewaltsam Zugang zur Wohnung und ein Team, ausgestattet mit schwerem Atemschutz, durchsuchte die Räumlichkeiten. Sie stießen auf die Brandursache: Ein Holzbrettchen hatte Feuer gefangen, weil es auf einem eingeschalteten Herd lag. Die Feuerwehr brachte das Brettchen sofort ins Freie und löschte es dort komplett ab.
Um die Wohnung zu sichern, kam anschließend ein Hochleistungslüfter zum Einsatz, um die Verrauchung und den Brandgeruch zu entfernen.
Dieser Vorfall betont erneut die Wichtigkeit von Heimrauchmeldern, die seit 2013 in Neubauten und seit 2017 in Bestandsbauten in Nordrhein-Westfalen gesetzlich vorgeschrieben sind. Dank des frühzeitigen Auslösens der Rauchmelder konnte größerer Schaden vermieden werden. Um ihre Funktionstüchtigkeit sicherzustellen, sollten Rauchmelder mindestens einmal jährlich über die Test-Taste geprüft werden, damit sie im Ernstfall Leben retten können.
Der Feuerwehreinsatz dauerte etwa eine Stunde, wobei rund 40 Einsatzkräfte beteiligt waren. Beteiligte Einheiten waren: Wache Neheim, Löschzug Neheim, Einsatzführungsdienst, Pressestelle, Polizei und Rettungswache Neheim.