Wohnungsbrand in Dortmund-Marten fordert ein Todesopfer

Schwerer Wohnungsbrand in Mehrfamilienhaus in Dortmund
In einem Mehrfamilienhaus kam es in der zweiten Etage zu einem schweren Wohnungsbrand. Beim Eintreffen der Feuerwehr schlugen Flammen bereits meterhoch aus dem Fenster.
Im dritten Obergeschoss war eine Person über der Brandwohnung vom Rauch bedroht. Der Mann wurde mithilfe einer Drehleiter gerettet, von Rettungskräften untersucht und ins Krankenhaus gebracht. 15 weitere Bewohner und Gäste konnten das Gebäude selbstständig und unverletzt verlassen. Vor Ort erhielten sie Unterstützung durch die psychosoziale Notfallversorgung.
Drei Atemschutztrupps durchsuchten die betroffene Wohnung, versuchten den Brand zu bekämpfen und suchten gleichzeitig nach weiteren Personen. Dabei wurde eine verstorbene Person gefunden, für die jede Rettung zu spät kam. Die Wohnung war stark mit Mobiliar vollgestellt, was die Suche nach Glutnestern infolge der starken Rauch- und Brandausbreitung besonders erschwerte.
Auch die benachbarten Häuser und Wohnungen wurden auf mögliche Schäden untersucht. Die Wohnungen im betroffenen Haus sind derzeit nicht bewohnbar, und für die Bewohner wurde Ersatzunterkunft organisiert. Bewohner der Nachbarhäuser konnten wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Kriminalpolizei ermittelt nun sowohl die Ursache des Brandes als auch die Identität des Opfers.
Insgesamt waren rund 90 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, Freiwilligen Feuerwehr und des Rettungsdienstes im Einsatz. Während der Löscharbeiten blieb die Germaniastraße zwischen Martener Straße und Froschlake gesperrt.