Waldbrand

Waldbrand in Breckerfeld weitet sich aus
Ein Waldbrand hat sich am Rande von Breckerfeld auf Hagener Stadtgebiet weit über die ursprünglich gemeldete Fläche hinaus ausgeweitet. Die ehrenamtlichen Feuerwehrleute, die zuerst vor Ort eintrafen, mussten feststellen, dass das Feuer durch die trockene Vegetation und den böigen Wind schnell um sich griff, und statt der erwarteten 100 Quadratmeter eine Fläche von etwa 9000 Quadratmetern erfasst hatte.
Der Großteil der Notrufe kam aus Breckerfeld, wo Anwohner Rauch und Feuerschein beobachtet hatten. Neben der Feuerwehr Hagen waren auch Kräfte aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis sowie dem Märkischen Kreis im Einsatz. Unterstützung erhielten sie durch Einheiten aus Gevelsberg, Sprockhövel, Ennepetal und Schwelm, sowie Schalksmühle. Diese halfen sowohl bei der aktiven Brandbekämpfung im Wald als auch bei der Sicherstellung des Grundschutzes an der Feuer- und Rettungswache Breckerfeld.
Da sich der Einsatz in die Länge zog, forderte die Feuerwehr das Deutsche Rote Kreuz (DRK) zur Unterstützung bei der Verpflegung an. Die mobile Küche des DRK wurde im Gerätehaus in Zurstraße aufgebaut. Auch das Technische Hilfswerk trug zur Operation bei, indem es die Einsatzstelle mit Licht ausstattete und mit schwerem Gerät wie Baggern strategische Schneisen und Gräben um die Brandstelle anlegte, um ein weiteres Übergreifen der Flammen zu verhindern.
Die Löscharbeiten dauerten bis in die Nacht. Glutnester wurden mittels Wärmebildkameras immer wieder aufgespürt und gelöscht. Der unberechenbare Wind entfachte das Feuer mehrmals erneut. Ein unterirdisch ausgebreitetes Bodenfeuer stellte eine besondere Herausforderung dar, wurde jedoch erfolgreich eingedämmt. Gegen 23:30 Uhr wurde der Einsatzbereich schließlich an die Hagener Feuerwehr übergeben, und die Einsatzkräfte aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis und Märkischen Kreis konnten nach etwa siebeneinhalb Stunden Abrücken.
Die Ereignisse verdeutlichen die aktuell erhöhte Waldbrandgefahr durch die anhaltende Trockenheit. Bürger werden eindringlich gebeten, besonders achtsam zu sein und bei Rauchentwicklung oder Feuerschein umgehend die 112 zu wählen, um lebenswichtige Minuten bei der Alarmierung der Feuerwehr zu gewinnen. Wir danken allen Beteiligten für die hervorragende Zusammenarbeit bei diesem Einsatz.
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