Wetter - ehrenamtliche Einsatzkräfte während der Jahresdienstbesprechung zweimal im Einsatz

Flüssigkeitsleck und Brandalarm fordern Feuerwehr Wetter ( Ruhr)
In Wetter (Ruhr) meldete ein Anrufer, dass aus einem abgestellten Fahrzeug einer Reinigungsfirma Flüssigkeit auf die Straße tropfte. Einsatzkräfte konnten den Fahrer schnell ermitteln und Entwarnung geben: Es handelte sich lediglich um Reinigungswasser aus einem fest installierten Tank, das auf die Fahrbahn tropfte. Der Einsatz wurde rasch abgebrochen und nach 30 Minuten waren die Feuerwehrkräfte wieder einsatzbereit.
Um 20:46 Uhr wurden die Löscheinheiten Grundschöttel und Volmarstein wegen eines Brandalarms in einem Recyclingbetrieb auf der Nielandstraße alarmiert. Auf dem Weg zum Einsatzort stellte der Einsatzleiter bereits stärkere Rauchentwicklung über einer Lagerhalle fest und forderte die nahegelegene Löscheinheit Esborn zur Verstärkung an. Bei Eintreffen stellten die Einsatzkräfte fest, dass Rauch aus einer Papierschredderanlage aufstieg, jedoch keine offenen Flammen vorhanden waren. Ein Mitarbeiter hatte bereits erste Löschversuche mit einer Gießkanne unternommen und wurde vorsorglich dem Rettungsdienst übergeben, konnte jedoch nach einer Untersuchung vor Ort verbleiben.
Die Feuerwehr baute einen Löschangriff auf, wobei zwei Trupps unter Atemschutz die Maschine kontrollierten. Es wurde festgestellt, dass sich das Feuer innerhalb der Maschine ausbreitete, jedoch keine Gefahr für die Halle bestand. Unter Aufsicht der Firmenmitarbeiter und der Feuerwehr wurde die Anlage leer gefahren und das Material in Schuttmulden ins Freie gebracht und dort abgelöscht. Auch die bereits gepressten Papierballen wurden ins Freie transportiert und auf Glutnester untersucht und abgelöscht.
Diese Maßnahmen waren körperlich anstrengend und wurden unter Atemschutz durchgeführt. Die Kreisfeuerwehrzentrale stellte neue Atemschutzgeräte für die Einsatzkräfte bereit. Nach Abschluss der Arbeiten tauschten die eingesetzten Kräfte gemäß dem Hygienekonzept der Feuerwehr Wetter (Ruhr) ihre Einsatzkleidung gegen Wechselkleidung aus, dabei unterstützten drei Kameraden der Löscheinheit Alt-Wetter mit einem Gerätewagen.
Nach etwa vier Stunden konnte die Einsatzstelle an einen Betriebsverantwortlichen übergeben werden, mit der Auflage, das Papier weiterhin auf Rauchentwicklung zu überwachen. Das beigefügte Bildmaterial der Feuerwehr Wetter (Ruhr) darf kostenlos genutzt werden, unter der Bedingung, dass die Feuerwehr als Quelle angegeben wird.