Verkehrsunfall auf der Autobahn 3 verursacht Feuerwehreinsatz und lange Wartezeiten für den Verkehr, eine parallele Brandmeldeanlage konnte schnell abgearbeitet werden

Verkehrsunfall und Brandmeldung in Mettmann führen zu Verkehrsbehinderungen
In Mettmann gab es erhebliche Verkehrsbehinderungen während des Berufsverkehrs aufgrund eines Verkehrsunfalls und einer Brandmeldung. Um 13:39 Uhr wurde die Feuer- und Rettungswache Mettmann wegen eines Verkehrsunfalls auf der Autobahn 3 kurz hinter der Anschlussstelle Mettmann in Richtung Köln alarmiert, bei dem eine Person eingeklemmt gewesen sein soll.
Auch ehrenamtliche Einsatzkräfte wurden hinzugezogen, da sie sich in unmittelbarer Nähe der Wache befanden und schnell ausrücken konnten. Bei ihrer Ankunft fanden die Einsatzkräfte ein auf dem Dach liegendes Fahrzeug auf der Mittelspur vor, das den Verkehr blockierte. Vier Personen konnten das Auto bereits vor Eintreffen der Rettungskräfte verlassen und wurden von einem Notarzt und Ersthelfern auf dem Seitenstreifen behandelt.
Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle gegen mögliche Brandgefahren und nahm ausgetretene Betriebsmittel auf. Sie unterstützte zudem den Rettungsdienst mit ihrem medizinischen Personal. Die erste Einschätzung ergab, dass einer der Patienten möglicherweise lebensgefährlich verletzt war, ein weiterer ernstere Verletzungen und zwei leicht verletzt waren. Der Einsatzleiter vor Ort erhöhte daraufhin die Alarmstufe, und insgesamt wurden vier Rettungswagen sowie zwei Notärzte zur Einsatzstelle gerufen. Die Patienten wurden nach ihrer Erstversorgung in umliegende Krankenhäuser in Düsseldorf und im Kreis Mettmann gebracht.
Wegen der Schwere der Verletzungen übernahm die Polizei die Ermittlungen zum Unfallhergang, während die Feuerwehr dazu keine Aussage treffen konnte.
Parallel zu diesem Einsatz wurde um 14:20 Uhr eine Brandmeldung auf der Kleberstraße in Mettmann bearbeitet, die schnell abgehandelt werden konnte. Hier hatte eine Brandmeldeanlage aufgrund von Küchendämpfen ausgelöst, welche in einen Flur gezogen waren. Der Bereich wurde belüftet, und der Einsatz war schnell beendet.
Insgesamt waren etwa 30 Einsatzkräfte der Feuerwehr Mettmann sowie des Rettungsdienstes im Einsatz auf der Autobahn beteiligt, während weitere 10 ehrenamtliche Kräfte den Grundschutz sicherstellten und den Einsatz auf der Kleberstraße übernahmen. Nach etwa 70 Minuten wurde die Unfallstelle auf der Autobahn geräumt.