Feuerwehr übte Landeskonzept Personal-Dekontaminationsplatz 30 NRW

Übung zum ABC-Schutz-Konzept am Mönchengladbach-Flughafen
Am 05. April 2025 fand am Mönchengladbach-Flughafen in der Zeit von 8:30 bis 12:30 Uhr eine umfassende Übung zum ABC-Schutz-Konzept des Landes Nordrhein-Westfalen statt. Ziel des Konzeptes ist es, bei größeren Gefahrguteinsätzen die Dekontamination von etwa 30 Einsatzkräften pro Stunde, die spezielle Schutzkleidung tragen, zu gewährleisten.
In Nordrhein-Westfalen stellt jede kreisfreie Stadt und jeder Kreis eine solche Einheit bereit, die bei Bedarf über die zuständige Bezirksregierung angefordert werden kann. Im Rahmen der Übung wurde der Aufbau eines P-Dekontaminationsplatzes 30 nach etablierten Checklisten geprobt. Zu den Lernzielen gehörte die Überprüfung der Leistungsfähigkeit der beteiligten Einsatzkräfte sowie die Validierung und Optimierung der Checklisten.
Die Übung umfasste die Beteiligung der Hilfeleistungslöschfahrzeuge aus der Feuer- und Rettungswache I (Neuwerk) und II (Holt), den Abrollbehälter für die Verletztendekontamination sowie zwei Logistik-LKWs zur Personaldekontamination aus dem Technik- und Logistikzentrum Holt. Als Beobachter nahmen Vertreter der Notfallseelsorge Mönchengladbach und Einsatzkräfte der Einheit Giesenkirchen der Freiwilligen Feuerwehr teil.
Während der Übung wurde der Grundschutz von den Einheiten Neuwerk und Rheindahlen der Freiwilligen Feuerwehr sichergestellt. Zusätzlich unterstützten das DRK und die JUH den Rettungsdienst mit jeweils einem Katastrophenschutz-Rettungswagen. Die Leitung der Übung oblag Brandoberinspektor Roman Crützen.