Freiwillige Feuerwehr löscht Dachstuhlbrand

Brand in Sankt Augustin: Einsatzkräfte im Großeinsatz
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war bereits deutlich sichtbarer Rauch aus einem eingeschossigen Gebäude zu erkennen. Zum Glück befanden sich zu diesem Zeitpunkt keine Personen mehr im Inneren. Die Feuerwehrleute begannen sofort mit den Löschmaßnahmen im Innenbereich unter Einsatz von Atemschutzgeräten und im Außenbereich mit Hilfe von zwei Drehleitern aus Sankt Augustin. Zusätzlich nutzten die Ehrenamtlichen das Hochdruck-Löschsystem "Cobra" der Feuerwehr Eitorf.
Aufgrund der besonderen baulichen Gegebenheiten gelang es den Einsatzkräften jedoch nicht, das Feuer mit dem Cobra-System oder durch anschließende flächendeckende Schäumung vollständig zu löschen. Daher musste das Technische Hilfswerk (THW) das Dach mithilfe eines Baggers abtragen, um der Feuerwehr den Zugang zu den Brandherden zu ermöglichen.
Das Gebäude ist inzwischen unbewohnbar, und das Ordnungsamt der Stadt Sankt Augustin hat zehn Bewohner in andere städtische Unterkünfte gebracht. Insgesamt waren rund 80 Freiwillige aus den Feuerwehrstandorten Hangelar, Niederpleis, Menden, Mülldorf, Buisdorf sowie aus Meindorf für den Grundschutz im Einsatz. Unterstützung kam von der Feuerwehr Eitorf, dem Technischen Hilfswerk, dem Rettungsdienst, der Polizei, dem Ordnungsamt und den Energieversorgern.
Die Verpflegung der Einsatzkräfte mit Speisen und Getränken übernahm die neue Verpflegungseinheit der Freiwilligen Feuerwehr Sankt Augustin. Die letzten Einsatzkräfte verließen die Einsatzstelle gegen 06:30 Uhr am 14. Februar 2025. Während der Einsatzmaßnahmen war der Kreisverkehr Alte Heerstraße/Großenbuschstraße sowie die angrenzenden Straßen bis in die frühen Morgenstunden komplett gesperrt.