Zoll prüft bei gemeinsamer Aktion Mindestlöhne in Wuppertal und Solingen / Zoll Düsseldorf deckt zahlreiche Verstöße bei umfangreicher Prüfung auf

Erfolgreiche Schwerpunktprüfung gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung in Düsseldorf
Düsseldorf – Bei einer groß angelegten Kontrolle in Düsseldorf haben Zollbeamte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit gemeinsam mit der Polizei Wuppertal, Steuerfahndern, dem Ordnungsamt, dem Finanzamt, dem Ausländeramt und der Bezirksregierung umfangreiche Prüfungen durchgeführt. Insgesamt waren 69 Einsatzkräfte beteiligt, davon 39 Zollbeamte. Ziel der Aktion war die Sicherstellung der Mindestlohneinhaltung sowie die Überprüfung weiterer gesetzlicher Bestimmungen.
Während der Kontrolle wurden 119 Mitarbeiter von 40 verschiedenen Unternehmen überprüft. Dabei identifizierte der Zoll 61 Unregelmäßigkeiten, darunter:
- 36 Fälle des Verdachts auf Unterbezahlung unterhalb des Mindestlohns
- 12 Fälle des Verdachts auf Schwarzarbeit
- 4 Fälle des Verdachts auf illegale Beschäftigung von ausländischen Arbeitskräften
- 3 Fälle des Verdachts auf Missbrauch von Sozialleistungen
- Diverse Verstöße gegen Dokumentations- und Meldepflichten
Die verzeichneten Auffälligkeiten werden nun in aufwendigen Ermittlungen weiter untersucht. Die beteiligten Behörden werden ihre jeweiligen Zuständigkeiten nutzen, um detaillierte Informationen zu den einzelnen Vorfällen zu sammeln. Der Zoll bewertet die gemeinsame Aktion als Erfolg und plant, auch künftig verstärkt gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung vorzugehen.
Hintergrundinformation:
Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zolls führt regelmäßig sowohl bundesweite als auch regionale Schwerpunktprüfungen durch. Diese Untersuchungen basieren auf einem risikoorientierten Ansatz und sind entscheidend für die Verringerung der gesellschaftlichen Akzeptanz von Schwarzarbeit. Sie tragen maßgeblich zur Aufdeckung und Bestrafung von Gesetzesverstößen bei.