Erfolgreiche Kontrollen auf der A2

Verkehrskontrollen auf der Autobahn: Sicherheitsverstöße und technische Mängel
Bielefeld – Bei einer Reihe von Verkehrskontrollen auf der Autobahn wurden mehrere schwere Verstöße festgestellt, darunter das Fahren ohne Führerschein, gravierende Fahrzeugmängel und ungesicherte Ladungen. Das Bundesamt für Logistik und Mobilität Münster (BALM) alarmierte die Autobahnpolizei am Montagmorgen gegen 07:30 Uhr über einen Lkw aus Herne.
Auf dem Autobahnparkplatz "Sürenheide" an der A2, Richtung Hannover, stellte die Polizei einen 46-jährigen Fahrer mit türkischer Staatsbürgerschaft fest, dessen Fahrerlaubnis bereits seit Anfang Januar abgelaufen war. Eine Auswertung der digitalen Daten ergab, dass der Mann an 63 Tagen eine Sattelzugmaschine ohne gültigen Führerschein gefahren hatte. Neben einem Verstoß gegen das Fahrpersonalgesetz erwartet ihn ein Bußgeld von 2800 Euro.
Am gleichen Tag wurde ein Lkw aus Dortmund aufgrund erheblicher Mängel aus dem Verkehr gezogen. Bei der Untersuchung des Fahrzeugs und des 62-jährigen bulgarischen Fahrers auf dem Parkplatz "Sürenheide" wurden beunruhigende technische und Umweltprobleme festgestellt. Die Sattelzugmaschine verlor Diesel auf die Fahrbahn, was eine ernste Umwelt- und Brandgefahr darstellte. Beim Sattelanhänger war das Antiblockiersystem (ABS) defekt, und die korrodierten Druckluftkessel der Bremsanlage drohten zu platzen. Da der deutsche Unternehmer, dem das Fahrzeug gehört, keine finanziellen Mittel für die Reparatur hatte, wurde der Sattelzug bis zur Beseitigung der Mängel sichergestellt.
Am Dienstag, dem 08.04.2025, kontrollierte die Autobahnpolizei Bielefeld einen litauischen Lkw auf dem Autobahnrastplatz Herford-Nord. Der 31-jährige Fahrer hatte 25 Tonnen Rundstahl nahezu ungesichert transportiert, da die Zurrgurte beschädigt waren. Zudem waren die Bremsscheiben am Sattelanhänger so stark abgefahren, dass umgehender Ersatz nötig war. Eine Bremsscheibe war fest und zwei weitere hatten Risse. Nach der Sicherung der Ladung wurde der Sattelzug in eine nahegelegene Werkstatt gebracht, um die Mängel zu beheben. Der Fahrer hinterlegte eine Sicherheitsleistung sowohl für sich als auch für die litauische Firma.
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