Zahlreiche Verstöße im Güterverkehr - Beamte stoppen auch eine Übungsfahrt auf der Radrennbahn

Verkehrskontrolle in Bielefeld deckt zahlreiche Verstöße auf
In Bielefeld führten Polizeibeamte eine großangelegte Verkehrskontrolle durch, bei der insgesamt 64 Fahrzeuge überprüft wurden. Dabei wurden zahlreiche Verstöße festgestellt. Auf dem Parkplatz der Radrennbahn kam es zu einem Unfall, als eine Autofahrerin bei privaten Fahrübungen mit einem Streifenwagen kollidierte. Die Frau nutzte das Gelände unerlaubterweise und hatte keine gültige Fahrerlaubnis. Ihr wurde ein entsprechendes Verfahren angestoßen, ebenso wie ihrem Begleiter, da er ihr sein Fahrzeug zur Verfügung gestellt hatte.
Die Beamten fanden bei neun Fahrzeugen Mängel in der Ladungssicherung vor. Überladungen wurden bei zwei Fahrzeugen festgestellt, während zwei weitere die zulässige Höhe überschritten. Vier Fahrer wurden erwischt, wie sie während der Fahrt ihr Mobiltelefon benutzten. In 29 Fällen mussten die Polizisten Verwarngelder ausstellen, weil erforderliche Dokumente nicht vorgelegt werden konnten, der TÜV abgelaufen war oder gegen die Gurtpflicht verstoßen wurde.
Während ihrer Durchfahrt auf der Eckendorfer Straße fielen den Beamten insbesondere unsichere Fahrmanöver einer Ford-Focus-Fahrerin auf, die schließlich mit dem seitlichen Heck des Streifenwagens kollidierte.
Parallel zu diesen städtischen Einsätzen führten die Polizeikräfte Kontrollen auf der Autobahn durch. Hierbei wurden insbesondere Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten bei Lkw-Fahrern festgestellt, was sowohl für die Fahrer als auch ihre Arbeitgeber zu Ordnungswidrigkeitenanzeigen führt. Ein Fahrer eines 18-Tonners muss sich zudem wegen Verstößen hinsichtlich der Gurtpflicht und Arbeitszeiten verantworten. Ein weiterer Lkw-Fahrer wies keine Berufskraftfahrqualifikation vor.
Die Polizei Bielefeld wird weiterhin den Fokus auf den gewerblichen Güterverkehr behalten. Die Beamten betonen die Wichtigkeit der korrekten Ladungssicherung, vor allem bei Kleintransportern, um Risiken im Straßenverkehr zu minimieren.
Für Rückfragen von Journalisten steht das Polizeipräsidium Bielefeld zur Verfügung. Die Pressestelle kann über die angegebenen Telefonnummern und E-Mail-Adressen erreicht werden. Weitere Informationen gibt es auf der Webseite der Bielefelder Polizei.