Kreis Borken - Polizei bekämpft Hauptunfallursache "Überhöhte Geschwindigkeit"

Geschwindigkeitskontrollen im Kreis Borken: Raserei bleibt Hauptunfallursache
Im Kreis Borken zählen überhöhte Geschwindigkeiten nach wie vor zu den Hauptursachen für Verkehrsunfälle, oft mit schwerwiegenden Folgen auch für unbeteiligte Personen. Um dem entgegenzuwirken, führte der Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde Borken jüngst umfassende Geschwindigkeitskontrollen an zehn verschiedenen Stellen im Kreisgebiet durch.
Bei der Überprüfung von insgesamt 4.818 Fahrzeugen wurden 481 Verkehrsteilnehmer – also etwa zehn Prozent – bei Geschwindigkeitsüberschreitungen ertappt. Zwei Verkehrsteilnehmer fuhren so schnell, dass ihnen nun ein Fahrverbot droht. Darüber hinaus wurden 118 Bußgeldverfahren eingeleitet und 363 Verwarnungen ausgesprochen.
Besonders auffällige Überschreitungen wurden an folgenden Orten gemessen: Im Südkreis fuhr ein Fahrzeug außerhalb geschlossener Ortschaften in Bocholt auf der Straße In der Kickheide bei erlaubten 50 km/h mit 79 km/h. Innerhalb geschlossener Ortschaften wurde in Anholt auf der Gendringer Straße bei zulässigen 50 km/h eine Geschwindigkeit von 96 km/h gemessen.
Im Nordkreis wurde in Gronau auf der Gildehauser Straße innerhalb geschlossener Ortschaften bei erlaubten 30 km/h mit 63 km/h gefahren. Außerhalb von Ortschaften setzte ein Autofahrer in Stadtlohn auf dem Düwing Dyk bei erlaubten 70 km/h mit einer Geschwindigkeit von 133 km/h auf die Spitze.
Für weitere Informationen können sich Medienvertreter an die Kreispolizeibehörde Borken wenden. Ansprechpartner sind Markus Hüls, Peter Lefering, Thorsten Ohm, Ann-Christin Osterholt, Müzeyyen Sander und Sandra Biedermann.