Verkehrsunfallflucht auf der Rurstraße - Kradfahrer ohne Fahrerlaubnis und unter Alkoholeinfluss

Dürener verursacht Unfall mit nicht zugelassenem Motorrad
Ein 37-jähriger Mann aus Düren war mit einem nicht zugelassenen und nicht versicherten Motorrad auf der Rurstraße unterwegs, als er laut eigener Aussage einer Katze ausweichen wollte. Dabei verlor er die Kontrolle über das Motorrad, kam von der Straße ab und prallte gegen ein geparktes Auto.
Ein temporäres Verkehrsschild wurde dabei umgestürzt, und zwei weitere Fahrzeuge erlitten Schäden, deren Ursache momentan noch von den Verkehrsermittlern untersucht wird. Nach dem Unfall entfernte sich der leicht verletzte Motorradfahrer zu Fuß von der Unfallstelle. Ein 33-jähriger Bekannter hob das beschädigte Motorrad auf und brachte es in einen nahegelegenen Hinterhof.
Während die Polizei erste Untersuchungen durchführte, kehrte der 37-Jährige zurück und erklärte, er sei lediglich kurz weggegangen, um sein Mobiltelefon zu holen. Im Gespräch mit den Beamten gab er an, am Vortag Drogen konsumiert zu haben. Ein Alkoholtest ergab einen Promillewert von 0,64. Zudem stellte sich heraus, dass er keine gültige Fahrerlaubnis besitzt.
Gegen den 37-jährigen Fahrer wurde ein umfangreiches Strafverfahren eingeleitet. Die Vorwürfe umfassen unter anderem Unfallflucht, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Verletzung des Pflichtversicherungsgesetzes und das Gefährden des Straßenverkehrs unter Alkoholeinfluss. Auch gegen den Halter des Motorrads wird juristisch vorgegangen, da er die Fahrt mit dem Krad ermöglichte.
Der Gesamtschaden des Unfalls wird auf etwa 8.500 Euro geschätzt.