84-Jährige von falschen Handwerkern bestohlen - Polizei sucht Zeugen und gibt Präventionstipps

Trickbetrug in Dortmund: Unbekannter erbeutet Bargeld und Schmuck
In Dortmund wurde eine ältere Dame Opfer eines Trickbetrugs. Ein Unbekannter, der sich als Handwerker ausgab, verschaffte sich Zugang zu ihrer Wohnung an der Detmolder Straße, indem er vorgab, wegen eines angeblichen Rohrbruchs die Wasserleitungen überprüfen zu müssen.
Die 84-jährige Bewohnerin folgte seiner Anweisung, ins Badezimmer zu gehen und die Wasserhähne aufzudrehen. Währenddessen blieb der Mann in der Nähe und telefonierte mit einem Unbekannten. Anschließend begab sich der Täter auch in die Küche, um die Decke zu inspizieren.
Nachdem er die Wohnung gegen 13 Uhr verließ und die Frau anwies, das Wasser weiter laufen zu lassen, stellte sie später am Abend fest, dass Bargeld im vierstelligen Bereich sowie Schmuck und Uhren aus ihrem Schlafzimmer gestohlen wurden. Die Polizei vermutet, dass eine zweite, unbekannte Person während der Ablenkung in die Wohnung eingedrungen ist.
Der Hauptverdächtige wird beschrieben als ein Mann im Alter von etwa 35 bis 40 Jahren, circa 180 cm groß, mit schlanker Statur und gepflegtem Erscheinungsbild. Er soll einen dunklen Teint haben und einen grauen Arbeitsanzug mit einem Emblem getragen haben. Seine deutsche Sprache war akzentfrei.
Zeugen gesucht
Die Polizei fragt nach Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben oder bei denen kürzlich ähnliche Vorfälle vorgekommen sind. Hinweise können an die Kriminalwache unter der Telefonnummer 0231/132-7441 übermittelt werden.
Präventionstipps der Polizei
Darüber hinaus gibt die Polizei wichtige Hinweise, um sich vor solchen Betrügereien zu schützen: Seien Sie stets misstrauisch bei fremden Personen an der Tür, insbesondere wenn diese unangekündigt erscheinen. Nutzen Sie Sicherheitseinrichtungen wie Kastenschlösser mit Sperrbügeln und vergewissern Sie sich bei Bedarf telefonisch über die Identität von Handwerkern oder anderen Personen, bevor Sie ihnen Zutritt gewähren. Im Zweifel sollten Sie immer die Polizei kontaktieren.
Bei weiteren Fragen können sich Journalisten an Tobias Nico Boccarius von der Polizei Dortmund wenden.