Auseinandersetzung vor Drittligaspiel: Polizei spricht 110 Platzverweise aus

Zusammenstöße zwischen Fangruppen in Dortmund - Polizei schreitet ein
In Dortmund kam es am Nachmittag zu einer Zusammenkunft rivalisierender Fangruppen in der Nähe des Stadions Rote Erde. Gegen 15:30 Uhr gerieten etwa 100 Anhänger der Heimmannschaft und ebenso viele Gästeanhänger in einen handfesten Konflikt. Dabei kam es zu Tätlichkeiten, bei denen neben Faustschlägen und Tritten auch Gegenstände geworfen wurden.
Durch das rasche Eingreifen zahlreicher Polizeikräfte konnte die Auseinandersetzung schnell beendet und die beteiligten Gruppen separiert werden. Obwohl die Einsatzkräfte mit Flaschen beworfen wurden, blieben sie unverletzt. Erste Berichte deuten darauf hin, dass zwei Anhänger aus Dortmund leichte Verletzungen erlitten, sich jedoch der Identifizierung entzogen.
Die Gästefans wurden auf dem Weg "Am Westfalenstadion" gestoppt und ihre Personalien überprüft. Dabei fanden die Beamten bei sieben Personen Maskierungen und passive Waffen, die anschließend sichergestellt wurden. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurden alle beteiligten Personen mit einem Platzverweis aus dem Stadtgebiet Dortmund bedacht und unter Begleitung zu ihren Fahrzeugen geleitet. Gegen 21:30 Uhr verließen sie schließlich unter Polizeibegleitung die Stadt.
Im Anschluss wurden Ermittlungen wegen Landfriedensbruch und Körperverletzung eingeleitet. Trotz der vorangegangenen Ereignisse verlief das Fußballspiel selbst aus Sicht der Polizei störungsfrei.
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