"Ihr Sohn hatte einen schweren Verkehrsunfall": Betrüger erbeuten 45.000 Euro bei 87-jähriger Frau in Lünen - Die Polizei warnt vor solchen Schockanrufen und gibt Verhaltenshinweise

Lfd. Nr.: 0546 Samstagmittag (21.
Dortmund (ots) - Juni) erhielt eine 87-jährige Frau aus Lünen einen Schockanruf von bislang unbekannten Tätern. Nach einem angeblich schweren Verkehrsunfall ihres Sohnes soll die Frau 70.000 Euro an die Staatsanwaltschaft zahlen.
Gegen 12:30 Uhr rief ein Mann bei der Seniorin an und gab sich als Polizist aus. Er teilte ihr mit, dass ihr Sohn in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt worden sei und sie nun eine hohe Kaution an die Staatsanwaltschaft zahlen müsse. Nachdem sie sich am Telefon auf einen Betrag von 45.000 Euro einigten, erfolgte die Übergabe des Geldes um 15:15 Uhr auf dem Parkplatz Spormeckerplatz vor dem nördlichen Eingang des Amtsgerichts Lünen.
Der Mann, der den Beutel mit dem Bargeld entgegennahm, kann wie folgt beschrieben werden:
-30-35 Jahre alt -schlanke Statur -kurze braune Haare -weißes
T-Shirt mit einem eckigen schwarzen Aufdruck (buntes Muster) -kurze
beige Hose -Latschen
Die Dortmunder Polizei warnt erneut vor Trickbetrug am Telefon und auch an der Haustür:
- Betrüger begeben sich noch immer gerne über das Telefonbuch auf
die Suche nach potenziellen Opfern. Sie halten Ausschau nach
Namen, die auf ältere Personen schließen lassen. Überlegen Sie,
in welchem Umfang Sie noch im Telefonbuch vertreten sein müssen.
Vielleicht ist es sinnvoll, zumindest den Vornamen löschen zu
lassen.
- Die Polizei fordert niemals zur Herausgabe einer Kaution auf.
Niemals holen Polizei, Staatsanwaltschaft und andere
Beschäftigte der Justiz eine Kaution ab.
- Geben Sie auch keine Details zu ihren familiären Verhältnissen
preis. Legen Sie sofort den Telefonhörer auf, sobald Ihr
Gesprächspartner um Geld oder um Kontodaten von Ihnen bittet!
- Wenden Sie sich auf jeden Fall an die Polizei unter der 110,
wenn Sie einen verdächtigen Anruf erhalten haben - egal, ob Sie
den Betrug erkannt und aufgelegt haben oder schlimmstenfalls
sogar geschädigt worden sind.
- Sollte eine verdächtige Person bei Ihnen geklingelt haben,
verständigen Sie bitte die Polizei unter 110 - egal, ob es zu
einem Betrug gekommen ist oder nicht. Denn Betrügerinnen und
Betrüger lassen nicht nach. Sie werden es in der Nachbarschaft
oder in der Stadt weiter versuchen.
- Übergeben Sie Ihr Geld niemals an unbekannte Personen oder
deponieren es an irgendeinem Ort!
- Die meisten Ziele dieser Maschen sind Seniorinnen und Senioren.
Angehörige oder andere Vertraute sollten mit Ihnen über die
Arbeit der Täter sprechen und "Abwehrstärke" erzeugen. Denn das
resolute Auftreten gegen Trickbetrüger/-innen ist am Telefon
oder an der Haustür nicht unfreundlich.
- Halten Sie als Angehöriger oder Nachbar Kontakt! Tauschen Sie
Erreichbarkeiten mit älteren Verwandten, Freunden oder auch
Nachbarn aus. Bieten Sie sich als Ansprechpartner an, falls
diese sich in einer Situation unwohl fühlen, sie zweifelhafte
Begegnungen haben und sich rückversichern wollen. Häufig zögern
gerade Seniorinnen und Senioren, sich mit ihren Zweifeln und
Anliegen an Verwandte und Bekannte zu wenden - in der Sorge zu
stören oder "sich etwas einzubilden". Nehmen Sie vertrauten
Menschen diese Sorge!
Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an:
Hinweis für Medienschaffende: Rückfragen zu dieser Meldung richten
Sie bitte ab Montag (23.6.) zu den Geschäftszeiten an die Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit.
Polizei Dortmund
Özlem Demirtas
Telefon: 0231-132-1039
E-Mail: poea.dortmund@polizei.nrw.de
https://dortmund.polizei.nrw/
Original-Content von: Polizei Dortmund, übermittelt durch news aktuell
Gegen 12:30 Uhr rief ein Mann bei der Seniorin an und gab sich als Polizist aus. Er teilte ihr mit, dass ihr Sohn in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt worden sei und sie nun eine hohe Kaution an die Staatsanwaltschaft zahlen müsse. Nachdem sie sich am Telefon auf einen Betrag von 45.000 Euro einigten, erfolgte die Übergabe des Geldes um 15:15 Uhr auf dem Parkplatz Spormeckerplatz vor dem nördlichen Eingang des Amtsgerichts Lünen.
Der Mann, der den Beutel mit dem Bargeld entgegennahm, kann wie folgt beschrieben werden:
-30-35 Jahre alt -schlanke Statur -kurze braune Haare -weißes
T-Shirt mit einem eckigen schwarzen Aufdruck (buntes Muster) -kurze
beige Hose -Latschen
Die Dortmunder Polizei warnt erneut vor Trickbetrug am Telefon und auch an der Haustür:
- Betrüger begeben sich noch immer gerne über das Telefonbuch auf
die Suche nach potenziellen Opfern. Sie halten Ausschau nach
Namen, die auf ältere Personen schließen lassen. Überlegen Sie,
in welchem Umfang Sie noch im Telefonbuch vertreten sein müssen.
Vielleicht ist es sinnvoll, zumindest den Vornamen löschen zu
lassen.
- Die Polizei fordert niemals zur Herausgabe einer Kaution auf.
Niemals holen Polizei, Staatsanwaltschaft und andere
Beschäftigte der Justiz eine Kaution ab.
- Geben Sie auch keine Details zu ihren familiären Verhältnissen
preis. Legen Sie sofort den Telefonhörer auf, sobald Ihr
Gesprächspartner um Geld oder um Kontodaten von Ihnen bittet!
- Wenden Sie sich auf jeden Fall an die Polizei unter der 110,
wenn Sie einen verdächtigen Anruf erhalten haben - egal, ob Sie
den Betrug erkannt und aufgelegt haben oder schlimmstenfalls
sogar geschädigt worden sind.
- Sollte eine verdächtige Person bei Ihnen geklingelt haben,
verständigen Sie bitte die Polizei unter 110 - egal, ob es zu
einem Betrug gekommen ist oder nicht. Denn Betrügerinnen und
Betrüger lassen nicht nach. Sie werden es in der Nachbarschaft
oder in der Stadt weiter versuchen.
- Übergeben Sie Ihr Geld niemals an unbekannte Personen oder
deponieren es an irgendeinem Ort!
- Die meisten Ziele dieser Maschen sind Seniorinnen und Senioren.
Angehörige oder andere Vertraute sollten mit Ihnen über die
Arbeit der Täter sprechen und "Abwehrstärke" erzeugen. Denn das
resolute Auftreten gegen Trickbetrüger/-innen ist am Telefon
oder an der Haustür nicht unfreundlich.
- Halten Sie als Angehöriger oder Nachbar Kontakt! Tauschen Sie
Erreichbarkeiten mit älteren Verwandten, Freunden oder auch
Nachbarn aus. Bieten Sie sich als Ansprechpartner an, falls
diese sich in einer Situation unwohl fühlen, sie zweifelhafte
Begegnungen haben und sich rückversichern wollen. Häufig zögern
gerade Seniorinnen und Senioren, sich mit ihren Zweifeln und
Anliegen an Verwandte und Bekannte zu wenden - in der Sorge zu
stören oder "sich etwas einzubilden". Nehmen Sie vertrauten
Menschen diese Sorge!
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Hinweis für Medienschaffende: Rückfragen zu dieser Meldung richten
Sie bitte ab Montag (23.6.) zu den Geschäftszeiten an die Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit.
Polizei Dortmund
Özlem Demirtas
Telefon: 0231-132-1039
E-Mail: poea.dortmund@polizei.nrw.de
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Quelle: Nordrhein-Westfalen