Kooperative Kontrollen auf der B1, an den Westfalenhallen und am ZOB Dortmund: 152 kontrollierte Fahrzeuge und 320 kontrollierte Personen

Großangelegter Verkehrskontrolleinsatz in Dortmund
Am Rheinlanddamm in Dortmund fand ein umfangreicher Einsatz statt, bei dem mehrere Behörden gemeinsam den gewerblichen Güter- und Personenverkehr kontrollierten. Der Einsatz, der auf den Zeitraum zwischen 15 und 23 Uhr fiel, fokussierte sich auf die Überwachung der Lenk- und Ruhezeiten, die Sicherung der Ladung, den technischen Zustand der Fahrzeuge, den Transport von Gefahrgut sowie die Vermeidung von Überladung. Weiterhin standen die Prävention von Eigentumsdelikten, der Kampf gegen Alkohol- und Drogenkonsum sowie der Schmuggel im Mittelpunkt. Zwischen 17 und 20 Uhr wurde zusätzlich eine Kontrollstelle am Zentralen Omnibusbahnhof eingerichtet.
An dem Einsatz waren mehr als 190 Einsatzkräfte beteiligt, darunter Vertreter der Verkehrsdienste diverser Behörden, des Landesamtes für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten (LAFP), der Bundespolizei, Feldjäger der Bundeswehr, Zollbeamte, Mitarbeiter der Bezirksregierung Arnsberg, das Technische Hilfswerk (THW), die Bußgeldstellen von Dortmund und Unna sowie Sachverständige der DEKRA und des Bundesamts für Logistik und Mobilität.
Die Polizeihunde der Polizei Dortmund wurden eingesetzt, um einen Reisebus und ein Lkw-Führerhaus zu durchsuchen. Dabei wurden jedoch keine bedeutenden Funde gemacht. Insgesamt wurde elf Fahrzeugen die Weiterfahrt untersagt, darunter auch zwei Fälle wegen Fahrens unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln.
Zudem wurden viele weitere Ordnungswidrigkeiten festgestellt, wie zum Beispiel Geschwindigkeitsübertretungen, die Nutzung elektronischer Geräte während der Fahrt, das Erlöschen von Betriebserlaubnissen, Verstöße gegen das Fahrpersonalrecht sowie gegen die Gefahrgutverordnung und das Waffengesetz und illegale Aufenthalte. Der Zoll scannte mit einem speziellen Scan-Van 104 Gepäckstücke, was sich als effektives Hilfsmittel bei Personenkontrollen erwies.
Weitere Maßnahmen umfassten die Abwendung der Fahrzeugpfändung durch die Zahlung einer Geldsumme, Einzug von Unterhaltszahlungen, das Stellen von Strafanzeigen und das Sicherstellen eines großen Betrags an Falschgeld. Eine Person wurde wegen illegaler Einreise vorläufig festgenommen, ein gefälschter litauischer Führerschein wurde sichergestellt, und ein Haftbefehl wurde durch Zahlung abgewendet. Die Kontrolle deckte zudem ungesichert transportiertes Gefahrgut in einem Kleintransporter und gestohlene Kennzeichen auf, was schwerwiegende Unfallrisiken birgt.
Solche Schwerpunktkontrollen sind entscheidend, um die Unfallprävention und Verkehrssicherheit zu fördern, insbesondere angesichts des steigenden Güterverkehrs. Für weitere Informationen steht die Polizei Dortmund, vertreten durch Diana Krömer, zur Verfügung. Sie ist telefonisch unter 0231/132-1022 oder per E-Mail unter poea.dortmund@polizei.nrw.de erreichbar.