Polizei überprüft fast 500 Personen und 300 Fahrzeuge bei Großkontrollen - 27-Jähriger flüchtet

Umfangreicher Kontrolltag der Polizei Dortmund
Die Polizei Dortmund führte einen umfangreichen Kontrolltag in der nördlichen Innenstadt und im Westen der Stadt durch. Dabei wurden rund 500 Personen und 300 Fahrzeuge überprüft. Ein Fahrer versuchte, sich der Kontrolle zu entziehen, indem er mit seinem Wagen flüchtete.
Zwischen 16 Uhr und Mitternacht richtete die Polizei über fünf Kontrollstellen ein, um Fahrzeuge und Personen zu überprüfen. Auf der Schleswiger Straße wurde eine Person angetroffen, gegen die ein Haftbefehl vorlag. Nach Zahlung der geforderten Summe konnte sie entlassen werden. Zwei weitere Personen an der Kontrollstelle Brackeler Straße hatten ebenfalls Haftbefehle, konnten jedoch ihren Betrag nicht begleichen und wurden zur Polizeiwache gebracht, wo sie nach Zahlung freikamen.
Bei den Kontrollen fielen sechs Fahrer auf, die unter dem Einfluss von Drogen standen. Ihnen wurden Blutproben entnommen, und es wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen sie eingeleitet. Auf der Mallinckrodtstraße beschlagnahmte die Polizei in zwei Fahrzeugen Munition und eine Schreckschusswaffe. Auch hier wurden entsprechende Verfahren eingeleitet.
Der Vorfall auf der Emscherallee ereignete sich, als ein Fahrer mit seinem Passat versuchte, der Polizei zu entkommen. Er raste mit überhöhter Geschwindigkeit und fuhr mehrmals über rote Ampeln, wobei er den Gegenverkehr gefährdete. Trotz des risikoreichen Manövers wurde die Verfolgungsjagd zwischenzeitlich unterbrochen, um die Sicherheit von anderen Verkehrsteilnehmern und Passanten zu gewährleisten.
Der Passat wurde schließlich im Oskarweg entdeckt und konfisziert, und der 27-jährige Fahrer wurde festgenommen. Es bestand der Verdacht, dass er unter Drogeneinfluss stand. Sein Handy und Führerschein wurden von der Polizei sichergestellt, bevor er nach den polizeilichen Maßnahmen entlassen wurde.
Die Polizei Dortmund führt regelmäßig solche Kontrolltage durch, um Hauptunfallursachen wie überhöhte Geschwindigkeit sowie Alkohol- und Drogeneinfluss im Straßenverkehr zu bekämpfen. Neben den Kontrollen wurden zahlreiche Gespräche geführt, um Verkehrsteilnehmende für die Gefahren im Straßenverkehr zu sensibilisieren.
Für Rückfragen stehen Journalisten Theresa Stritzke von der Polizei Dortmund unter der Telefonnummer 0231/132-1026 oder per E-Mail an poea.dortmund@polizei.nrw.de zur Verfügung. Weitere Informationen sind auf der Website der Polizei Dortmund erhältlich.