Trickbetrug in Dortmund-Hörde: Polizei sucht Zeugen und warnt vor falschem Bankmitarbeiter am Telefon

Trickbetrug in Dortmund-Hörde: Polizei sucht Zeugen
In Dortmund-Hörde ereignete sich ein Trickbetrug, bei dem bisher unbekannte Täter einen dreistelligen Geldbetrag sowie die Debitkarte eines 81-jährigen Mannes erbeuteten. Die Polizei ist nun auf der Suche nach Zeugen.
Gegen 20 Uhr erhielt der Senior einen Anruf von einem Unbekannten, der vorgab, dass ein Geldautomat manipuliert worden sei und der Mann deshalb seine Karte und das abgehobene Geld einem angeblichen Mitarbeiter der Sparkasse übergeben müsse. Etwa 20 Minuten später erschien ein Mann an der Wohnadresse des Dortmunders (Alfred-Trappen-Straße) und nahm die geforderten Gegenstände entgegen. Der Täter hob noch am selben Abend einen vierstelligen Betrag vom Konto des Opfers ab.
Der Betrüger wird als etwa 25 bis 35 Jahre alt beschrieben, mit südeuropäischem Erscheinungsbild und muskulöser Statur. Er trug einen Vollbart, einen schwarzen Parka und eine schwarze Jeans. Außerdem sprach er akzentfreies Deutsch und führte einen schwarzen Koffer mit sich. Die Polizei Dortmund bittet um Hinweise unter der Telefonnummer 0231 / 132 - 7441.
Polizei warnt vor Telefon- und Haustürbetrügern
Um die Bevölkerung vor weiteren Betrugsversuchen zu schützen, warnt die Polizei eindringlich vor Telefon- und Haustürbetrügern. Sie rät:
- Überlegen Sie, ob und wie Sie im Telefonbuch gelistet sein möchten, damit Ihr Vorname nicht Rückschlüsse auf Ihr Alter zulässt.
- Behörden wie Polizei oder Banken fordern niemals telefonisch die Herausgabe von EC-Karten oder persönlichen Daten. Legen Sie sofort auf, wenn am Telefon solche Forderungen gestellt werden.
- Verständigen Sie die Polizei unter der Nummer 110 bei verdächtigen Anrufen oder Besuchen.
- Geben Sie niemals Geld an fremde Personen heraus.
- Bei verdächtigen Personen oder Fahrzeugen in Ihrer Umgebung zögern Sie nicht, den Polizeinotruf zu kontaktieren.
- Besonders ältere Menschen sollten mit Angehörigen und Vertrauten über die Gefahren solcher Maschen sprechen. Der Aufbau eines festen Unterstützungsnetzwerks hilft, sich gegen Betrüger zu wappnen.
Journalistenkontakt
Polizei Dortmund Diana Krömer Telefon: 0231/132-1022 E-Mail: poea.dortmund@polizei.nrw.de