Stadtgebiet: Mehr als fünf Angriffe auf Polizistinnen und Polizisten

Übergriffe auf Polizeibeamte in Duisburg
Im gesamten Stadtgebiet von Duisburg kam es im März zu mehreren Übergriffen auf Polizistinnen und Polizisten, bei denen insgesamt 14 Beamte betroffen waren.
In Obermeiderich wurden ein Polizist und eine Polizistin zu einem Fall von häuslicher Gewalt gerufen. Der Lebensgefährte der betroffenen Frau zeigte sich aggressiv und ignorierte die Aufforderung der Polizei, Abstand zu halten. Er attackierte einen Polizisten und musste von den Beamten überwältigt und in Gewahrsam genommen werden. Gegen ihn werden jetzt diverse Strafanzeigen eingeleitet.
Auf den Polizeiwachen in Buchholz und Rheinhausen kam es ebenfalls zu Zwischenfällen. Ein Duisburger und ein Rumäne sollten jeweils eine Blutprobe abgeben. Während der Duisburger unkooperativ war und die Beamten beleidigte, versuchte der Rumäne durch bedrohliche Gesten und Beleidigungen die Maßnahme zu verhindern. Beide konnten letztlich zur Blutprobe bewegt werden.
Ein weiterer Vorfall aus Rheinhausen ereignete sich, als ein Mann seinen Bruder wegen häuslicher Gewalt anzeigte. Der beschuldigte Bruder weigerte sich, die Wohnung zu verlassen und leistete bei einem Platzverweis Widerstand. Es bedurfte vier Beamten, um die Situation zu klären und ihn zu fixieren.
In Huckingen führte eine laute und störende Nachbarin zur Polizeieinsatz, bei der die Frau betrunken und aggressiv auf die Beamten reagierte. Selbst im Polizeiwagen trat sie um sich. Trotz der teilweise erheblichen Widerstände und Beleidigungen blieben alle Beamten einsatzfähig.
Die Polizei Duisburg unterstreicht, dass jede strafbare Handlung konsequent verfolgt wird und appelliert an die Bevölkerung, die Menschen hinter den Uniformen respektvoll zu behandeln. Ein respektvoller Umgang hilft, Schaden zu minimieren und die Einsatzbereitschaft der Beamten sicherzustellen.
Für Rückfragen erreichen Journalisten die Pressestelle der Polizei Duisburg unter den angegebenen Kontaktdaten.