Stadtgebiet: Tempo, Tuning, Technik - die Bilanz zum "Car-Freitag"

Gemeinsame Kontrollaktion für mehr Sicherheit auf Duisburgs Straßen
Duisburg – In einer koordinierten Aktion mit der städtischen Geschwindigkeitsüberwachung und dem Außendienst der Stadt Duisburg haben Einsatzkräfte verstärkt Kontrollen auf den Straßen der Stadt durchgeführt, um die Sicherheit zu erhöhen. Die Maßnahmen erstreckten sich bis in die frühen Morgenstunden (bis 3 Uhr) und umfassten nicht nur Geschwindigkeitsüberprüfungen, sondern ebenfalls Kontrollen der Berechtigung der Fahrer, deren Fahrtüchtigkeit und die ordnungsgemäße Ausstattung der Fahrzeuge.
Insgesamt wurden bei der Aktion 63 Fahrzeuge überprüft, was zu vier Strafanzeigen wegen Verstößen gegen das Pflichtversicherungsgesetz, 31 Ordnungswidrigkeitenanzeigen und der Erhebung von 49 Verwarnungsgeldern führte. Zwei Fahrzeuge wurden vorübergehend beschlagnahmt.
Die wichtigsten Zahlen der Kontrolle:
80 Fahrerinnen und Fahrer wurden wegen überhöhter Geschwindigkeit von der Polizei gestoppt. Die kommunale Geschwindigkeitsüberwachung stellte außerdem 547 Geschwindigkeitsverstöße fest. Besonders auffällige Fälle waren unter anderem:
- Auf der B288 fuhr ein Auto mit 165 km/h, obwohl nur 70 km/h erlaubt sind.
- Ein Fahrer in Hochfeld war mit 119 km/h auf der Wanheimer Straße unterwegs, wo das Tempolimit 50 km/h beträgt. Dieser Verstoß wird mit einem Bußgeld von etwa 1.500 Euro und einem dreimonatigen Fahrverbot geahndet.
- Ein weiterer Fahrzeuglenker wurde mit 65 km/h in einer Tempo-30-Zone erfasst.
Zusätzlich identifizierten die Einsatzkräfte auf der Friedrich-Ebert-Straße einen Fahrer aus Walsum, der gleich zweimal mit überhöhter Geschwindigkeit gemessen wurde: zuerst mit 74 km/h und bei einer zweiten Messung kurz darauf mit 66 km/h auf derselben Strecke.
Verstöße durch illegales Tuning:
Im Zuge der Kontrollmaßnahmen wurden auch Fahrzeuge wegen illegalen Tunings herausgepickt. Ein BMW 5er und ein Ford Mustang wurden wegen extrem lauter Änderungen an ihren Abgasanlagen abgeschleppt. In vier weiteren Fällen war die Betriebserlaubnis der Fahrzeuge erloschen, was entsprechende Anzeigen nach sich zog.
Darüber hinaus wurde ein Pkw durch die Stadt Duisburg gemäß einer Vollstreckungsmaßnahme beschlagnahmt, da ausstehende Zahlungen bestanden. Um die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in Duisburg zu gewährleisten, wird die Polizei auch in Zukunft Verstöße im Straßenverkehr rigoros verfolgen und ahnden, nicht nur am "Car-Freitag".
Für weitere Informationen können Journalisten die Pressestelle der Polizei Duisburg kontaktieren.