Essen: 31-Jähriger nach Hinweisen auf Kokainhandel festgenommen - Rund 900 Gramm Kokain sichergestellt

Essen: 900 Gramm Kokain entdeckt, Verdächtiger in Abschiebehaft
Bei einer Einsatzaktion der Polizei wurden etwa 900 Gramm Kokain entdeckt. Der Verdächtige, ein 31-jähriger albanischer Staatsbürger, wurde zunächst festgenommen und anschließend aufgrund seines illegalen Aufenthalts in Deutschland in Abschiebehaft eingewiesen.
Die Beamten hatten Hinweise darauf, dass der Mann möglicherweise in Drogenhandel verwickelt sein könnte. Während der Ermittlungen wurde er wiederholt beim Betreten und Verlassen zweier Wohngebäude am Gänsemarkt und an der Kastanienallee beobachtet.
Am Dienstagabend (2. April) gegen 19:30 Uhr verließ der Verdächtige das Gebäude an der Kastanienallee, traf einen 26-jährigen Zeugen und tauschte augenscheinlich Gegenstände mit ihm aus. Beide stiegen danach in einen schwarzen Audi A5 und fuhren gemeinsam davon. Das Fahrzeug wurde kurz darauf von Einsatzkräften des "Safe City"-Präsenzkonzepts angehalten und durchsucht.
Dabei fanden die Beamten neben 620 Euro Bargeld auch zwei mutmaßlich gefälschte Ausweise des 31-Jährigen. Aufgrund der bisherigen Erkenntnisse setzte die Polizei eine Durchsuchung der beiden Wohnungen des Verdächtigen durch, für die die Staatsanwaltschaft Essen entsprechende Beschlüsse erwirkte.
In der Wohnung am Gänsemarkt entdeckten die Ermittler ein Paket mit etwa 900 Gramm Kokain, 450 Euro Bargeld und Verpackungsmaterial. Alle gefundenen Gegenstände wurden beschlagnahmt und der Verdächtige vorübergehend festgenommen.
Da der Mann derzeit ausreisepflichtig ist und sich ohne Erlaubnis in Deutschland aufhält, wurde das Ausländeramt Essen informiert. Der Verdächtige wurde in Abschiebehaft genommen und in eine Justizvollzugsanstalt überführt.
Das Kriminalkommissariat 14 hat nun Ermittlungen wegen Verdachts des unerlaubten Handels mit einer erheblichen Menge Kokain aufgenommen. Zudem wird der Verdacht der Urkundenfälschung untersucht.
/RB