Altweiber im Kreis Gütersloh - Messerkontrollen der Polizei dauern an

Polizeimaßnahmen bei Karnevalsumzügen in Gütersloh und Umgebung
Gütersloh (ots) – Die Polizei überwachte mit starker Präsenz die Karnevalsumzüge in der Region. Dabei wurden verstärkt Personenkontrollen durchgeführt, insbesondere um das geltende Messerverbot zu kontrollieren. Zwei Messer wurden sichergestellt. Diese Kontrollen sind Teil eines Maßnahmenkonzepts der Polizei Nordrhein-Westfalen zur Bekämpfung von Messergewalt und werden in den kommenden Tagen intensiv fortgesetzt. Weitere Informationen dazu sind auf der landesweiten Themenseite verfügbar: https://polizei.nrw/messergewalt.
Die Besucherzahlen fielen in diesem Jahr niedriger aus als zuvor. In Schloß Holte-Stukenbrock waren etwa 5000 Menschen unterwegs. Die Polizei leitete insgesamt fünf Ermittlungsverfahren ein, darunter zwei wegen Körperverletzung unter Karnevalisten, eine wegen Sachbeschädigung und eine wegen einer sexuellen Beleidigung. Ein 25-jähriger Bielefelder schlug um 17.15 Uhr in einem Partyzelt während einer Anzeigenaufnahme einen Polizisten und erhielt daraufhin einen Platzverweis. Ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands wurde eingeleitet. Insgesamt wurden 17 Personen mit Platzverweisen belegt.
In Rietberg schätzte die Polizei die Besucherzahl auf 6500. Vier Strafanzeigen wurden während der Veranstaltung aufgenommen. Ein 30-jähriger Verler, stark alkoholisiert, fiel durch randalierendes Verhalten in einem Partyzelt auf und schubste einen Polizisten, als dieser eintraf. Der Mann wurde daraufhin in das Polizeigewahrsam in Gütersloh gebracht, um weitere Straftaten zu verhindern. Zudem wurden zwei Anzeigen wegen Drogenkriminalität und eine wegen sexueller Beleidigung erstattet. 19 Personen erhielten Platzverweise.
In Harsewinkel nahmen ungefähr 900 Karnevalisten teil. Auch hier wurden vier Ermittlungsverfahren eröffnet, zwei wegen sexueller Beleidigung und eines wegen Körperverletzung. Ein Fahrradfahrer wurde nachts gegen 2.15 Uhr mit über 1,6 Promille gestoppt, ihm wurde eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt untersagt. Sieben Personen wurden mit Platzverweisen belegt.