Rechnung erhalten? Post von der Bank? Vorsicht vor falschen Briefen

Betrügerische Methoden erfordern erhöhte Aufmerksamkeit
Gütersloh (ots) - Betrügerische Methoden werden immer einfallsreicher, weshalb Vorsicht bei Zahlungsaufforderungen geboten ist. Oft sind Briefe und E-Mails so überzeugend gestaltet, dass der Betrugsversuch nicht sofort erkannt wird. Die Polizei rät dringend dazu, bei unerwarteten Rechnungen eigenständig die Kontaktdaten des vermeintlichen Absenders zu überprüfen und die Echtheit der Anfrage zu klären. Seriöse Unternehmen werden dafür stets Verständnis haben.
In einem kürzlich gemeldeten Fall erhielt ein Unternehmen im nördlichen Kreisgebiet ein Schreiben, das angeblich von einem Amtsgericht stammte und zur Zahlung aufforderte. Obwohl das Dokument professionell wirkte, blieb der Betrugsversuch erfolglos.
Ein weiterer Fall betraf Bürger, die Post von einem gefälschten Kreditinstitut erhielten. Dieser enthielt einen QR-Code, der zu einer neuen Finanzapplikation führen sollte, mit der Aufforderung, Kontodaten einzugeben - ein Prozess bekannt als Quishing. Besonders auffällig: Die Briefe enthielten persönliche Daten der Empfänger, die vermutlich illegal im Internet beschafft wurden.
Wir mahnen zur Vorsicht: Auch im Stress des Alltags sollte man sorgsam mit seinen Daten umgehen und fragwürdige Zahlungsaufforderungen hinterfragen. Eine Multi-Faktor-Authentifizierung kann dabei helfen, die eigenen Informationen besser zu schützen. Falls Sie bereits auf ein solches Schreiben reagiert haben oder einen Betrugsversuch bemerken, sollten Sie umgehend die Polizei informieren und gegebenenfalls Ihre Bankverbindungen über den Sperr-Notruf 116116 sperren lassen.