Ruhige Einsatzlage an Rosenmontag

Ruhiger Rosenmontag in Rietberg und Rheda-Wiedenbrück
Gütersloh (ots) - Der Rosenmontag verlief in den Karnevalshochburgen Rietberg und Rheda-Wiedenbrück überwiegend friedlich. Bei strahlendem Wetter strömten zigtausend Menschen herbei, um die Umzüge mitzuerleben.
In Rietberg feierten rund 22.000 Besucher, während in Rheda-Wiedenbrück etwa 14.000 Menschen entlang der Straßen standen. Beide Veranstaltungen verliefen ohne nennenswerte Zwischenfälle. Im Anschluss daran setzten die Feiernden in Gaststätten und Festzelten ihre ausgelassene Stimmung bis in die Nacht hinein fort.
Die Polizei führte angekündigte Kontrollen mit besonderem Fokus auf das Messerverbot durch, ein wichtiger Bestandteil der nordrhein-westfälischen Maßnahmen zur Bekämpfung von Messergewalt. In Rheda-Wiedenbrück wurde bei einer Kontrolle ein Messer sichergestellt, was zu einem Ermittlungsverfahren führte. Zudem erstatteten die Ordnungshüter vier Anzeigen wegen einfacher Körperverletzungen und Widerstandshandlungen.
Ein 27-Jähriger wurde in Polizeigewahrsam genommen, um Platzverweise durchzusetzen und weitere Straftaten zu verhindern. Insgesamt sprachen die Beamten zehn Platzverweise aus. Ab Mitternacht lösten sich die Feierlichkeiten in Rheda-Wiedenbrück langsam auf.
In Rietberg wurden sieben Ermittlungsverfahren eingeleitet, darunter wegen einer sexuellen Belästigung in einem Festzelt, eines Eigentumsdelikts und einfacher Körperverletzungen. Die Polizei sprach sieben Platzverweise aus, und zwei Personen wurden vorübergehend festgehalten. Gegen 22:00 Uhr begann sich die Menge in den Festzelten und Gaststätten zu lichten; das letzte Festzelt schloss um 01:00 Uhr seine Türen.