Wechselseitige Körperverletzungen bei häuslicher Gewalt

Nachdem einer Streifenwagenbesatzung eine häusliche Gewalt gemeldet wurde, trafen die Polizisten Dienstagnachmittag (27.05.2025) in einem Mehrfamilienhaus in Wehringhausen auf einen Mann, der eine blutende Platzwunde hatte.
Hagen-Wehringhausen (ots) - Er gab an, dass ein Streit mit seiner Lebensgefährtin eskaliert war. Am Vortag habe er die Hagenerin auf das Bett gedrückt und ihr den Mund zugehalten, da sie ihn habe anspucken wollen. Am Dienstag habe sie ihn dann angegriffen. Als er sich wehrte, warf sie dem Mann ihr Handy gegen den Kopf. Die Hagenerin schilderte, dass ihr Freund handgreiflich geworden war und ihr in den Bauch getreten habe, deshalb habe sie ihn mit dem Mobiltelefon beworfen. Der verletzte Hagener wurde durch eine Rettungswagenbesatzung behandelt und wollte selbstständig zur weiteren Versorgung eine Notaufnahme aufsuchen. Seine Lebensgefährtin verließ die Wohnung, die Polizisten sprachen ein zehntägiges Rückkehrverbot gegen sie aus. Das Paar erhielt jeweils eine Strafanzeige aufgrund der wechselseitigen Körperverletzungen. (arn)
Quelle: Nordrhein-Westfalen