Zeuge sieht stark beschädigtes Auto und verständigt die Polizei

Vorfall mit beschädigtem Fahrzeug in Hagen-Altenhagen
In Hagen-Altenhagen ereignete sich ein Vorfall, bei dem ein stark beschädigtes Auto aufgefunden wurde. Das Fahrzeug fuhr mit drei Reifen nur noch auf den Felgen, die Frontscheibe war gesplittert und die Motorhaube eingedellt. Zusätzlich verlor der Wagen deutlich sichtbar Öl.
Eine Person hatte das Auto verlassen und war in Richtung Eduard-Müller-Straße davongegangen. Im Inneren des Fahrzeugs entdeckten Polizisten diverse Pflanzenteile und Erde.
Die Beamten ermittelten die Adresse des Fahrzeughalters und trafen auf eine 41-jährige Frau aus Hagen. Diese verhielt sich äußerst nervös und fahrig, wobei sie immer wieder Gegenstände von einem Sideboard in ihrem Flur aufhob und direkt wieder ablegte. Sie behauptete, dass ihr Ex-Mann mit dem Wagen gefahren sei und zeigte sich empört über die Befragung durch die Polizei. Mit zunehmender Aggressivität forderte sie die Beamten auf, zu gehen, versuchte mehrfach ihre Wohnungstür zu schließen und betonte, dass die Beamten ihr "gar nichts können". Der Situation verschärfte sich, und die Frau leistete Widerstand.
Nach bisherigen Ermittlungen trug sich der Unfall in der Straße Am Sportpark zu, wo die Frau gegen einen Bordstein gefahren war, einen Grünstreifen und Gehweg überfuhr und an einem bewachsenen Hang stoppte. Daraufhin steuerte sie zum Otto-Ackermann-Platz. Vor Ort fanden die Beamten beschädigte Verkehrszeichen und Fahrzeugteile.
Die Polizei stellte den VW sicher und nahm die leicht verletzte Frau aufgrund ihres Verhaltens in Gewahrsam. Sie musste eine Blutprobe abgeben, da der Verdacht einer Fahrt unter Alkoholeinfluss besteht, wobei sie einen Atemalkoholtest verweigerte und angezeigt wurde. Zudem wurde eine Anzeige wegen eines Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz erstellt. Die Kennzeichen des Fahrzeugs wurden entstempelt und die Zulassungsbescheinigung beschlagnahmt. Beide Fahrzeugschlüssel wurden bei der Frau sichergestellt. Die Ermittlungen dauern noch an.