Erneuter Betrug durch falsche Bankangestellte

Seniorin aus Uentrop wird Opfer eines Betrugsversuchs
Im Stadtteil Uentrop in Hamm ist eine 70-jährige Frau Opfer eines Betrugsversuchs geworden. Die Betrüger riefen die Seniorin an und forderten sie auf, sich in ihr Online-Banking-Konto einzuloggen. Während des Gesprächs wurde die Frau wiederholt gebeten, Transaktionen zu genehmigen. Die vermeintlich professionelle Art der Betrüger machte die Frau zunächst nicht misstrauisch.
Erst als sie ihrer Tochter am Abend davon erzählte, wurde diese stutzig. Bei einer gemeinsamen Überprüfung des Kontos entdeckten sie mehrere unautorisierte Abbuchungen. Daraufhin wurde das Konto gesperrt und versucht, die Transaktionen rückgängig zu machen. Aktuell beläuft sich der finanzielle Schaden auf einen mittleren vierstelligen Betrag.
Die Polizei in Hamm weist eindringlich auf diese Betrugsmasche hin. Sie rät dringend davon ab, persönliche Informationen wie Bankdaten, TAN-Nummern oder Zugangsdaten zu Online-Bezahldiensten telefonisch weiterzugeben. Sollten derartige Daten bereits preisgegeben worden sein, ist eine sofortige Kontaktaufnahme mit dem Geldinstitut ratsam. Zudem sollte man niemals einem fremden Anrufer Zugang zum Computer gewähren, etwa durch die Installation von Fernwartungssoftware.
Es wird empfohlen, auch ältere Angehörige und Bekannte über solche Betrugsmethoden aufzuklären, um sie vor möglichen Angriffen zu schützen.