Betrüger erbeuten hohe Summe Bargeld, Polizei warnt erneut vor Betrugsmaschen

Betrug durch falsche Polizeibeamte in Arnsberg
In Arnsberg haben Kriminelle sich als Beamte der Polizei und Staatsanwaltschaft ausgegeben, um eine 88-jährige Frau aus Neheim zu täuschen. Die Betrüger riefen die Seniorin an und warnten vor angeblichen Betrügerbanden in ihrer Umgebung. Sie behaupteten, dass bereits Verdächtige festgenommen worden seien und ein weiterer Betrugsversuch zu ihrem Nachteil bevorstehe. Um die Wertgegenstände der Frau zu sichern, boten sie an, diese zur Verwahrung abzuholen.
Eine falsche Polizistin erschien daraufhin und nahm die Bankkarte der Frau mit, woraufhin Bargeld abgehoben wurde. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zu diesem Vorfall aufgenommen und warnt gleichzeitig vor einer Zunahme solcher Betrugsmaschen.
Die Beamten weisen darauf hin, dass die Methode der "Schockanrufe" unter Betrügern verbreitet ist. Dabei wird von schweren Verkehrsunfällen berichtet, und es wird eine Kaution gefordert, um eine Inhaftierung von Angehörigen zu verhindern.
Die Polizei rät dringend: Geben Sie keine Informationen über Ihre Finanzen am Telefon preis. Auch wenn in Ihrem Display die Nummer 110 angezeigt wird, handelt es sich um einen Trick. Die Polizei fordert niemals Geld, Schmuck oder andere Wertgegenstände und nimmt diese auch nicht in Gewahrsam. Übergaben an unbekannte Personen sollten unter allen Umständen vermieden werden.
Seien Sie wachsam und lassen Sie sich nicht von bekannten Namen täuschen. Im Zweifel wird empfohlen, das Gespräch zu beenden und selbst die 110 zu wählen.
Für Rückfragen von Medienvertretern steht die Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis zur Verfügung. Ansprechpartnerin ist Flavia Lucia Rogge, erreichbar unter der Telefonnummer 0291/9020-1141 oder per E-Mail an pressestelle.hochsauerlandkreis@polizei.nrw.de.