250320-5-K Durchsuchungen wegen Falschgeldhandel - Festnahme nach Waffenfund

Ermittlungen gegen Falschgeld-Ring in Köln
Die Ermittlungen der Polizei konzentrieren sich derzeit auf mindestens zehn Verdächtige im Alter von 18 bis 67 Jahren, die im Verdacht stehen, Falschgeld über eine Online-Verkaufsplattform erworben zu haben.
Bei der Durchsuchung von zehn Wohnungen im Kölner Stadtgebiet fanden die Beamten einen fünfstelligen Betrag an Falschgeld.
In einer Wohnung in Köln-Ossendorf, die einem 20-jährigen mutmaßlichen Käufer gehört, entdeckten die Einsatzkräfte zudem mehrere scharfe Schusswaffen, ballistische Schutzwesten und Paintball-Granaten, die optisch echten Handgranaten ähneln.
Der dort angetroffene junge Mann und zwei weitere anwesende Männer im Alter von 35 und 75 Jahren wurden vorläufig festgenommen.
Spezialisten der Bundespolizei überprüften die Granaten und stuften sie als ungefährlich ein.
Die Ermittlungen überprüfen nun, ob die beiden älteren Männer ebenfalls in den Falschgeldhandel involviert sind und wem die Waffen gehören.
Während der Polizeiaktion versuchte der 75-Jährige, die Waffe eines Beamten zu ergreifen. Bei der Festnahme erlitt er leichte Verletzungen und wurde anschließend vorsorglich in eine Klinik gebracht.
Ihm droht nun ein Verfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.
Alle drei Festgenommenen wurden inzwischen wieder freigelassen, doch die Ermittlungen setzen sich fort.
Medienvertreter können für Rückfragen Kontakt zur Pressestelle des Polizeipräsidiums Köln aufnehmen:
Polizeipräsidium Köln Pressestelle Walter-Pauli-Ring 2-6 51053 Köln Telefon: 0221/229 5555 E-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de Website: koeln.polizei.nrw