Randalierer hält Polizei in Atem

Polizeieinsatz in Petershagen: 30-Jähriger Mann nach eskaliertem Streit überwältigt
In Petershagen kam es zu einem schweren Vorfall, als ein 30-jähriger Mann in einem Mehrfamilienhaus an der Wietersheimer Straße einen Streit mit seiner Lebensgefährtin hatte. Die Situation eskalierte derart, dass die hinzugekommenen Familienangehörigen den Mann nicht beruhigen konnten. Besorgt über seinen unberechenbaren Gesundheitszustand, wurde die Polizei alarmiert.
Vor Ort trafen die ersten Polizeikräfte auf den Mann, der bewaffnet mit einem Messer war. Er versuchte, die Beamten zu provozieren und drohte damit, sich selbst zu verletzen. Angesichts der gefährlichen Lage zogen sich die Beamten zunächst zurück, hielten das Geschehen von außen im Blick und riefen Spezialeinheiten zur Unterstützung.
Das Anwesen wurde evakuiert, wobei eine bedürftige Frau mit Hilfe der Feuerwehr in Sicherheit gebracht wurde. Die Einsatzstelle wurde von der Feuerwehr ausgeleuchtet, während die Verhandlungsgruppe der Polizei versuchte, mit dem Mann in Kontakt zu treten. Er zeigte jedoch keinerlei Kooperationsbereitschaft und verbarrikadierte die Wohnungstür.
Gegen 02:15 Uhr gelang es einem Spezialeinsatzkommando, in die Wohnung einzudringen. Der Mann leistete erheblichen Widerstand, konnte jedoch überwältigt und festgenommen werden. Anschließend wurde er auf die Polizeiwache in Minden gebracht.
Nach medizinischer Untersuchung wurde entschieden, ihn aufgrund seines Gesundheitszustandes in eine Spezialabteilung des Krankenhauses Lübbecke einzuweisen. Neben den Spezialeinheiten der Polizei erhielt die örtliche Polizei Unterstützung von benachbarten Behörden und der Feuerwehr.
Für Medienanfragen steht die Pressestelle der Kreispolizeibehörde Minden-Lübbecke zur Verfügung.