Großkontrolle an den Umleitungsstrecken zur A 45 Sauerlandlinie

Polizei überprüft Schwerlastverkehr und Geschwindigkeitsverstöße in Lüdenscheid
In Lüdenscheid führte die Polizei eine umfassende Verkehrskontrolle durch, bei der insgesamt 206 Fahrzeuge näher überprüft wurden. Darunter befanden sich 116 Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von über 3,5 Tonnen.
Von diesen Schwerlastfahrzeugen mussten 24 Fahrer aufgrund verschiedener Verstöße umkehren und Bußgelder zahlen, wobei 21 der betroffenen Fahrzeuge aus dem Ausland stammten. Bei 12 dieser Fahrzeuge wurden technische Mängel festgestellt, und fünf davon wurden aufgrund gravierender Mängel stillgelegt. In vier Fällen war die Ladungssicherung nicht ausreichend, und drei Fahrer missachteten Bestimmungen des Kreislaufwirtschaftsgesetzes oder der Gewerbeordnung.
Neben dem Schwerlastverkehr richtete die Polizei ihr Augenmerk auch auf die "Anlieger-frei"-Strecken, die für den Durchgangsverkehr gesperrt sind. Hier wurden 67 Verstöße gegen das Durchfahrtsverbot festgestellt.
Bei Alkoholtests, die an vier Fahrern durchgeführt wurden, ergab sich kein positives Ergebnis. Ein Fahrer wird jedoch verdächtigt, unter Drogeneinfluss gefahren zu sein. Zudem waren vier Fahrzeuge nicht ordnungsgemäß versichert oder zugelassen.
Die Polizei führte parallel dazu Geschwindigkeitskontrollen mit Radarwagen durch, bei denen insgesamt 78 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt wurden.
Details der Geschwindigkeitsmessungen
An der Messstelle Talstraße wurden in der Zeit von 7:45 bis 12:30 Uhr 2990 Fahrzeuge gemessen. Hier befanden sich 40 im Verwarngeldbereich, und es wurden drei Ordnungswidrigkeitenanzeigen ausgestellt. Der höchste gemessene Wert betrug 99 km/h in einer Zone mit erlaubten 70 km/h, es handelte sich dabei um einen Pkw, zugelassen vom Märkischen Kreis.
An der Messstelle L 692, zwischen 7:50 und 11:15 Uhr, wurden 1247 Fahrzeuge erfasst. Dort lagen 28 Verstöße im Bereich des Verwarngeldes, und sieben Ordnungswidrigkeitenanzeigen wurden erteilt, allerdings ohne Fahrverbote. Der höchste gemessene Wert lag hier bei 56 km/h, obwohl nur 30 km/h erlaubt waren. Der betroffene Lkw war in Litauen zugelassen.
Zu weiteren Rückfragen wenden sich Medienvertreter bitte an die Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis.