Gefahrgutkontrolle auf der A 30 - Weiterfahrt untersagt

Gefahrguttransport mit erheblichen Mängeln gestoppt
Münster/Westerkappeln - Bei einer Kontrolle einer Gefahrgutladung stießen die Polizeibeamten auf erhebliche Sicherheitsmängel. Die 22 Tonnen gefährlicher Abfälle wurden in 80 Stahlfässern transportiert, die kaum gesichert und in einem maroden Zustand waren. Viele Fässer zeigten Korrosionsschäden und waren undicht. Zudem fehlte es an ordnungsgemäßen Verschlüssen, und Kennzeichnungen waren nicht richtig angebracht.
Wäre die Fahrt fortgesetzt worden, hätte die Gefahr bestanden, dass die Fässer durch das Verrutschen weiter beschädigt würden und der gefährliche Inhalt austritt. Um die Sicherheitsmängel zu beheben, eskortierte die Polizei den LKW in Abstimmung mit den betroffenen Unternehmen und lokalen Behörden zu einer Abfallbehandlungsanlage in Niedersachsen. Dort wurden die schadhaften Behälter zwischengelagert, um später sachgerecht entsorgt zu werden.
Dem 30-jährigen Fahrer wurde die Weiterfahrt untersagt. Das Unternehmen, das für den Transport verantwortlich ist, muss mit Anzeigen wegen Ordnungswidrigkeiten und Bußgeldern in Höhe von mehreren hundert bis tausenden Euro rechnen.
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