Verfolgungsfahrt über die A 2 - 43-Jähriger flüchtet unter Drogeneinfluss und ohne Führerschein

Polizei Münster sucht Zeugen rücksichtslosen Fahrverhaltens
Die Polizei Münster ist derzeit auf der Suche nach Zeugen, die durch das rücksichtlose Verhalten eines Autofahrers in Gefahr gebracht wurden. Das betreffende Fahrzeug fiel den Beamten zunächst auf, als es unter Missachtung einer durchgezogenen Linie auf die Autobahn in Richtung Castrop-Rauxel auffuhr. Zudem trug das Fahrzeug eine abgelaufene TÜV-Plakette.
Trotz mehrfacher Anhaltezeichen der Polizei, setzte der 43-jährige Fahrer seine Fahrt fort und beschleunigte. Während der Verfolgung verließ er mehrfach die Autobahn, um erneut aufzufahren, wobei er andere Fahrzeuge unerlaubt über die rechte Spur oder den Standstreifen überholte. Letztlich hielt der Fahrer in der Nähe der Anschlussstelle Herten an.
Bei der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass ein Haftbefehl gegen den Mann vorlag, woraufhin er zur Polizeiwache gebracht wurde. Der Mann gestand, unter Drogeneinfluss (Kokain) gefahren zu sein. Eine Blutprobe wurde ihm entnommen.
Darüber hinaus stellte sich heraus, dass er keine gültige Fahrerlaubnis besaß. Im Fahrzeug wurde zudem ein Päckchen mit mutmaßlichem Kokain entdeckt. Der Mann, der die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, konnte den Haftbefehl durch Zahlung abwenden. Dennoch erwartet ihn nun ein umfassendes Strafverfahren.
Die Polizei bittet Personen, die durch den flüchtenden Fahrer gefährdet wurden, sich zu melden. Zeugen können sich unter der Telefonnummer 0251 275 0 mit der Polizei in Verbindung setzen.
Kontakt für Medienvertreter
Für Medienanfragen steht die Pressestelle der Polizei Münster zur Verfügung. Ansprechpartnerin ist Anna Tastowe, erreichbar unter 0251/275-1010 oder per E-Mail an pressestelle.muenster@polizei.nrw.de. Weitere Informationen sind auf der Website der Polizei Münster zu finden.