Bergisch Gladbach - Falscher Bankmitarbeiter erbeutet fünfstelligen Betrag
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Senior durch Telefonbetrug um fünfstelligen Betrag erleichtert
In Bergisch Gladbach hat sich ein Trickbetrüger als Bankmitarbeiter ausgegeben und einen älteren Mann um einen Geldbetrag im unteren fünfstelligen Bereich betrogen. Der Anrufer, der sich Sebastian Klein nannte, kontaktierte sein Opfer am 21. Mai zwischen 15 und 17 Uhr, wobei eine Frankfurter Vorwahl auf dem Display des Seniors erschien.
Der Betrüger behauptete, dass das Bankkonto des Seniors aufgrund eines Hackerangriffs gesperrt worden sei und nur durch die Mithilfe des Kontoinhabers wieder freigeschaltet werden könne. Der Senior gab dem vermeintlichen Commerzbank-Mitarbeiter daraufhin Kontodaten und Sicherheitscodes preis, was anschließend zu unbefugten Transaktionen führte.
Die Bank des Geschädigten bemerkte die irregulären Überweisungen, sperrte das Konto und informierte den Kunden über den Vorfall. Die Polizei Rhein-Berg nutzt diesen Fall, um vor ähnlichen Betrugsmaschen zu warnen und rät zu erhöhter Vorsicht bei überraschenden Anrufen, insbesondere wenn diese außerhalb der Geschäftszeiten erfolgen.
Warnung vor Betrugsmaschen
Technische Tricks machen es möglich, dass die Telefonnummer einer Bank im Display erscheint, auch wenn der Anruf nicht von dort stammt. Die Polizei appelliert: Geben Sie niemals persönliche Daten oder Informationen zu Bankkonten am Telefon weiter. Echte Bankangestellte würden nie nach sensiblen Daten wie Passwörtern, PINs oder TANs fragen. Bei verdächtigen Anrufen sollte das Gespräch sofort beendet und die eigene Bank über die bekannte Rufnummer kontaktiert werden.
Unterstützung und Prävention
Im Falle eines Betrugs sollten Betroffene umgehend Anzeige bei der Polizei erstatten. Darüber hinaus steht das Team für Kriminalprävention bei weiteren Fragen unter der Rufnummer 02202 205-444 zur Verfügung.