Rheine, Betrug mit Schockanruf

Betrüger erbeuten eine beträchtliche Summe von einer Seniorin
Am Mittwoch, den 9. Mai 2025, fiel eine 81-jährige Frau aus Rheine einer perfiden Betrugsmasche zum Opfer, bei der Kriminelle einen fünfstelligen Bargeldbetrag erbeuteten.
Die betagte Dame erhielt einen Anruf von einem Mann, der sich als Rechtsanwalt ausgab und behauptete, ihr Sohn sei in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt. Dabei soll eine Frau ums Leben gekommen und ein Kleinkind schwer verletzt worden sein. Der Anrufer drängte die Frau, schnell einen mittleren fünfstelligen Eurobetrag bereitzustellen, um die Haft ihres Sohnes abzuwenden.
Unter dem Eindruck dieser dramatischen Nachricht ging die Geschädigte zur Bank, hob das Geld ab und übergab es am Vormittag einer unbekannten Frau an einem vereinbarten Treffpunkt im Bereich der Neuenkirchener Straße/Friedensstraße. Die Täterin wird als junge Frau beschrieben, etwa 18 bis 25 Jahre alt und zwischen 1,70 und 1,75 Meter groß, mit kurzen blonden Haaren und hochdeutscher Sprache.
Die Polizei untersucht diesen Vorfall intensiver und bittet um Hinweise, die unter der Telefonnummer 05971/938-4215 bei der Polizeiwache in Rheine entgegengenommen werden.
Besonders in solchen Situationen warnen die Ermittler vor dieser Art des Betrugs, der darauf abzielt, die Opfer emotional unter Druck zu setzen und in eine Schockstarre zu versetzen, ohne die Möglichkeit, über die Situation nachzudenken.
Um solchen Betrugsversuchen zu entgehen, empfiehlt die Polizei folgende Maßnahmen: