Alpen - Verdächtiges Ansprechen eines Kindes / Polizei gibt Tipps

Alpen (ots)
Ein 13-jähriger Junge aus Alpen berichtete, dass er gegen 13:15 Uhr in der Straße Im Heesefeld von einem Mann aus einem weißen Lieferwagen (Mercedes-Benz Transporter) angesprochen wurde. Der Beifahrer des Fahrzeugs sei ausgestiegen und habe versucht, ihn in den Transporter zu locken, woraufhin der Junge weglief und das Geschehen seiner Mutter schilderte. Die Kriminalpolizei untersucht den Vorgang, jedoch haben die bisherigen Ermittlungen keine Anhaltspunkte für ein Verbrechen ergeben.
Empfehlungen der Polizei
Die Polizei rät im Zusammenhang mit solchen Meldungen zu einem ruhigen und besonnenen Umgang und betont die Bedeutung einer angemessenen Aufklärung der Kinder.
Ratschläge der Polizei Wesel
Die Polizei Wesel gibt einige Ratschläge, wie man Kinder schützen kann. Es wird darauf hingewiesen, dass das bloße Ansprechen eines Kindes nicht zwangsläufig eine Straftat darstellt und auch Gesten, wie das Anbieten von Süßigkeiten, nicht unbedingt verdächtig sein müssen. Diese Aktionen können bei Kindern jedoch Besorgnis auslösen und sollten entsprechend ernst genommen werden.
Eltern wird empfohlen, sich bei Sorgen direkt an die Polizei oder entsprechende Bildungseinrichtungen zu wenden, anstatt über soziale Medien zu alarmieren, was zu unnötiger Panik führen kann.
Wichtige Tipps für Kinder
- Kinder sollten nach Möglichkeit in Gruppen zur Schule gehen und sich auch auf Spielplätzen in Gruppen aufhalten.
- Besprechen Sie mit Ihrem Kind, wo es auf seinem Schulweg notfalls Hilfe finden kann ("Rettungsinseln"); dies können Geschäfte oder öffentliche Einrichtungen sein.
- Kinder sollten immer denselben Schulweg nutzen.
- Mut, Nein zu sagen: Kindern sollte vermittelt werden, dass sie auch gegenüber Erwachsenen das Recht haben, "Nein" zu sagen.
- Aufmerksamkeit in Bedrohungssituationen: Kinder sollen laut um Hilfe rufen und sich unmittelbar an andere Personen wenden.
- Weglaufen ist keine Schwäche: Ermutigen Sie Ihr Kind, im Notfall zu fliehen.
- Im Notfall kann Ihr Kind immer die Polizei unter 110 erreichen, auch ohne Guthaben auf dem Handy.
- Kommunikation: Kinder sollten sofort über verdächtige Vorkommnisse berichten.
Die Polizei empfiehlt zudem eine klare Absprache darüber, wer das Kind abholen darf. Eltern sollten ihr Kind beruhigen und unterstützen, wenn es von einer unangenehmen Erfahrung berichtet. Es ist wichtig, dem Kind zuzuhören und es zu stärken, während die Polizei über den Vorfall informiert wird.
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