Verkehrsunfallstatistik 2024 - Polizei Birkenfeld verzeichnet eine Zunahme bei Unfällen mit schwer- und leichtverletzten Personen.

Polizeiinspektion Birkenfeld meldet Entwicklung in der Unfallstatistik
Birkenfeld - Im Dienstbezirk der Polizeiinspektion Birkenfeld wurde eine erfreuliche Entwicklung in der Unfallstatistik verzeichnet. Im Jahr 2024 sank die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle leicht auf 731 Fälle, im Vergleich zu 733 Unfällen im Vorjahr. Dennoch zeigen sich bei den Personenschäden gemischte Ergebnisse.
Unfallsituation bei Personenschäden
Trotz des leichten Rückgangs der Unfallzahl nahm die Anzahl der Unfälle mit schweren Personenschäden auf 22 zu. Die Zahl der Unfälle mit leichtverletzten Personen stagnierte bei 30. Bei den schweren Unfällen wurden 25 Personen schwer verletzt, während die Zahl der leicht Verletzten bei 40 stagnierte. Erstmals seit 2022 ereignete sich 2024 ein tödlicher Unfall auf der B269 bei Rinzenberg.
Ursachen und Maßnahmen
Die Hauptursachen schwerwiegender Unfälle lagen 2024 bei überhöhter Geschwindigkeit sowie Vorfahrtsverletzungen und Fehlverhalten beim Abbiegen. Bei leichten Verletzungen führten ebenfalls Geschwindigkeit und zu wenig Abstand sowie Abbiegefehler zu Unfällen. Wildunfälle blieben mit 336 Fällen häufig, was einem Anstieg von 5% entspricht. Trotz verschiedener Maßnahmen blieb eine effektive Reduzierung aus.
Unfälle mit Fahrerflucht und Risikogruppen
Die Zahl der Fahrerfluchtfälle sank um fast 25% auf 91. Bei 39 Unfällen konnten Täter identifiziert werden. Die Polizei betont die Wichtigkeit von Zeugenhinweisen. Kindbeteiligte Unfälle stiegen, insbesondere bei aktiven Verkehrsteilnahmen wie Fuß- und Radfahren, während Unfälle mit jungen Fahrern ebenfalls anstiegen. Senioren verursachten oft Rangierunfälle.
Zweirad- und Radfahrunfälle
Fahrradunfälle erhöhten sich auf acht, davon fünf mit schweren Verletzungen. Motorisierte Zweiradfahrzeuge waren an neun Unfällen beteiligt, oft durch eigenes Fehlverhalten.
Zusammenfassung und Ausblick
Die Polizei Birkenfeld betont Prävention und Aufklärung als Schlüsselstrategien zur Reduzierung von Unfällen, insbesondere bei jungen Fahrern und im Bereich von Alkohol und Drogen im Straßenverkehr. Das Engagement für Sicherheit und Vermeidung von Unfällen bleibt oberstes Ziel.