Karfreitag - Einsatz- und Kontrollmaßnahmen des PP Koblenz anlässlich von Zusammenkünften durch Angehörige der Tuningszene

Tausende Autofans am Nürburgring trotz schlechtem Wetter
Trotz widriger Wetterbedingungen versammelten sich auch dieses Jahr zahlreiche Autofans am Nürburgring in der Eifel, um ihre Fahrzeuge, die aus dem "Winterschlaf" erwacht waren, zur Schau zu stellen oder andere beeindruckende Autos zu bewundern. Viele Enthusiasten trafen bereits in den frühen Morgenstunden ein.
Die Veranstaltung verlief größtenteils ruhig und ohne größere Zwischenfälle aus polizeilicher Sicht, obwohl einige Bastler mit illegalen Fahrzeugmodifikationen vor Ort waren. Dank der kontinuierlichen Anwesenheit und dem konsequenten Handeln der Polizeikräfte und des Ordnungsamtes wurden die Not- und Rettungswege freigehalten und eine hohe Kontrolldichte aufrechterhalten. Dennoch konnten Verkehrsstaus in der Umgebung des Nürburgrings sowie eine erhöhte Belastung in der Stadt Adenau nicht vollständig vermieden werden.
Insgesamt wurden rund 400 Fahrzeuge und etwa 500 Personen kontrolliert, was zur Einleitung von 10 Strafverfahren führte. Dazu gehörten drei Fälle von Fahren unter Drogeneinfluss, ein Fall von Urkundenfälschung, und zwei Verstöße gegen das Pflichtversicherungsgesetz.
Des Weiteren wurden knapp 150 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet, darunter alleine 60 wegen Erlöschens der Betriebserlaubnis, und 35 Mängelberichte erstellt. Auf den Zufahrtsstraßen wurden 59 Geschwindigkeitsverstöße erfasst.
Die Polizeidirektion Neuwied führte zwischen 16 und 20 Uhr Kontrollen bei 22 Pkw und zwei Krafträdern durch. Diese Kontrollen führten in fünf Fällen zum Erlöschen der Betriebserlaubnis. Außerdem wurden zwei Ordnungswidrigkeiten wegen unnötigen Lärms und eine weitere wegen mangelhafter Bereifung gemeldet. Vier Geschwindigkeitsverstöße wurden ebenfalls geahndet, und in einem Fall wurde das Fahren unter Drogeneinfluss festgestellt.