Meldung über Auseinandersetzung mit Schusswaffe - gefährliche Körperverletzung mit Reizstoffpistole
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Polizeieinsatz in Gau-Algesheim nach Streit mit Reizstoffpistole
In Gau-Algesheim kam es kürzlich zu einem polizeilichen Großeinsatz, der die Kaiser-Karl-Straße ins Zentrum des Geschehens rückte. Aufgrund einer Meldung, die auf eine bewaffnete Auseinandersetzung hindeutete, wurden umgehend umfangreiche Einsatzkräfte entsandt und ein Bereich der Straße für den Verkehr und Passanten abgeriegelt. Während des Einsatzes klärte sich die Lage auf – die vermeintliche Waffe erwies sich als Reizstoffpistole.
Bei dem Zwischenfall erlitt ein 21-Jähriger aus der Stadt leichtere Verletzungen durch das Reizgas und musste infolge von Hautreizungen zur Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht werden. Der mutmaßliche Angreifer, ein 22-jähriger Ortsansässiger, konnte nach einer kurzen Suchaktion in unmittelbarer Nähe zum Tatort festgenommen werden. Bei ihm wurde die Reizstoffpistole beschlagnahmt.
Ersten Untersuchungsergebnissen zufolge war ein Streit, in dem die beiden Männer nur flüchtig bekannt waren, die Ursache für den Vorfall. Im Verlauf der Streitigkeiten zielte der 22-Jährige mit der Waffe auf das Gesicht des Opfers und feuerte.
Nach Austausch mit der Staatsanwaltschaft Mainz wird gegen den jungen Mann nun wegen Verdachts auf gefährliche Körperverletzung ermittelt. Nach den erforderlichen polizeilichen Maßnahmen wurde er jedoch wieder auf freien Fuß gesetzt.