Unfallstatistik: Weniger Verkehrsunfälle in der Westpfalz

Verkehrsunfallstatistik des Polizeipräsidiums Westpfalz zeigt deutliche Verbesserungen
Westpfalz (ots) - Die heute (26. Februar) veröffentlichte Unfallstatistik des Polizeipräsidiums Westpfalz zeigt eine deutliche Verbesserung der Verkehrssicherheit im vergangenen Jahr. Die Polizei registrierte insgesamt 17.609 Verkehrsunfälle, was ein bemerkenswerter Rückgang von 33 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ist.
Die Zahl der Unfälle mit Personenschaden reduzierte sich auf 1.338, was eine Abnahme von 8,9 Prozent bzw. 130 Fällen im Vergleich zu 2023 darstellt. Die Zahl der dabei verletzten Personen fiel im Jahr 2024 um 10,8 Prozent, wobei 1.431 Personen leicht, 231 schwer und zehn tödlich verletzt wurden. Die Nichteinhaltung der vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeit blieb eine Hauptursache für tödliche Unfälle.
Besonders positiv ist die Entwicklung bei Unfällen mit Kindern (bis 14 Jahre): Ihre Zahl verringerte sich um 4,3 Prozent auf 132, wobei 86 Kinder leicht und 15 schwer verletzt wurden.
Unfälle mit jungen Fahrenden (18 bis 24 Jahre) machten rund 19 Prozent des gesamten Unfallgeschehens aus. Ihre Zahl reduzierte sich um 6,1 Prozent auf 220 Fälle. Zwei Hauptunfallursachen in dieser Gruppe waren unzureichender Abstand (607 Fälle) und Fehler beim Wenden oder Rückwärtsfahren (394 Fälle).
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Ein Anstieg wurde hingegen bei Unfällen mit Beteiligung von Seniorinnen und Senioren verzeichnet. Die Zahl der Unfälle, an denen Personen ab 65 Jahren beteiligt waren, stieg um 2,9 Prozent auf 3.708. Ihr Anteil an den gesamten Unfällen beträgt etwa 20 Prozent, wobei die hohe Anzahl an Senioren in der Bevölkerung berücksichtigt werden sollte.
Bei etwa jedem fünften Unfall entfernte sich ein Beteiligter unerlaubt vom Unfallort. Die Zahl der Fahrerfluchten ging um 5,4 Prozent zurück, wobei 40,6 Prozent dieser Fälle aufgeklärt wurden.
Unfälle resultieren oft aus dem Zusammenwirken von Mensch, Fahrzeug und Verkehrsraum, worauf die polizeiliche Präventionsarbeit abzielt. Die Polizei engagiert sich unter anderem in Schulen, um Kinder frühzeitig über sicheres Verhalten im Verkehr zu informieren. Im vergangenen Jahr wurden 14.753 Kinder geschult und 3.993 von ihnen erhielten einen Fahrradführerschein. Zudem wurden durch die Polizeipuppenbühne 844 Kinder über richtiges Verhalten im Straßenverkehr aufgeklärt.
Mit Drogenpräventionsvorträgen erreichte die Polizei 1.259 Schülerinnen und Schüler. Zudem konnte die Polizei 673 Trunkenheitsfahrten verhindern, während 1.654 Personen alkoholisiert am Steuer ertappt wurden.
Im Jahr 2024 kontrollierte die Polizei die Geschwindigkeit von etwa 20 Millionen Fahrzeugen und stellte 436.692 Geschwindigkeitsüberschreitungen fest. Insgesamt wurden 356.260 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet und 4.195 Fahrverbote erteilt.
Während der "ROADPOL - Operation Speed"-Aktionswochen im April und August wurden 21.235 Geschwindigkeitsverstöße geahndet. Diese Aktionen sind Teil der Initiative "Vision Zero", die die Zahl der Verkehrstoten auf Null senken will.
Detailliertere Informationen zu Unfallursachen, Unfallbeteiligungen und weiteren relevanten Themen sind auf der Seite der Polizei Rheinland-Pfalz verfügbar: https://www.polizei.rlp.de/service/statistiken/verkehrsstatistik.
Für Presseanfragen steht das Polizeipräsidium Westpfalz unter der Telefonnummer 0631 369-10022 oder via E-Mail an ppwestpfalz.presse@polizei.rlp.de zur Verfügung. Weitere Informationen unter www.polizei.rlp.de/westpfalz.
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